Poetischer Schreibstil, bildhaftes Worldbuilding
Der Schreibstil der Autorin Hafsah Faizal lässt sich nur als poetisch beschreiben. Auch wenn der Anfang etwas langsam war, war das Worldbuilding doch wirklich wunderschön und die bildhaften Beschreibungen der Gefühle, Orte und Dinge gefiel mir sehr.
Auch die Erzählweise der nahezu abwechselnden Sicht von Zafira und Nasir war toll.
Umso häufiger ich Geschichten lese, die aus zwei Perspektiven erzählt werden, umso mehr mag ich es. Es gibt einem Einblick auf die Gefühle und Wahrnehmungen der Hauptfiguren und so erleben wir "direkt" wie die Auswirkungen der Handlungen.
Auch mochte ich wie gegensätzlich die beiden Figuren sind und wie die Quest die sich bildene Gruppe zusammengeführt hat. Nachdem die Figuren endlich auf Sharr angekommen sind und sich irgendwann getroffen habe, fand ich die Chemie zwischen beiden auch spürbar, spätestens nachdem Nasir sich um die in der Hitze ohnmächtig gewordene Zafira gekümmert hat. Das hat gezeigt, das Nasir nicht einfach ein kalter "Prinz des Todes" ist.
Altair fand ich erst doch anstrengend, gehörte dann aber im Laufe zu meinen Lieblingsfiguren genauso auch die anderen Figuren in der Gruppe. Es gefiel mir auch gut, das die Geheimnisse von Figuren immer mit der Zeit ans Licht kamen, es waren wirklich gut abgestimmte Momente und nicht willkührlich. Es passte zur Handlung und hat die Motivation der Figuren auch mal geändert oder eher verstärkt.
Manchmal hatte ich Schwierigkeiten mit den fremdsprachigen Begriffen und musste einige davon mehrfach im Glossar nachschlagen. Ich denke jedoch, dass dies zum Worldbuilding beigetragen hat. Ich habe nicht viele Bücher gelesen, die im fernen Osten spielen, aber dieses hat sich sehr spannend angefühlt. Es war, als würde ich in eine völlig andere Welt eintauchen, was das Werk zu einer einzigartigen Erfahrung gemacht hat. Ich hatte den Eindruck, das ich zumindest ein kleines Stück einer fremden Kultur kennenlernen konnte. Natürlich ist mir bewusst, das es sich hierbei um ein Fantasy-Buch handelt, aber trotzdem fühlen sich die Figuren anders an, was vielleicht auch am Worldbuilding liegt.
Fazit: Ich empfand den Anfang als eher lang gezogen und brauchte länger, bis ich mich richtig reingelesen habe. Es gab viel Füllmaterial am Anfang, der sich bisher noch nicht als "nützlich" angefühlt hat, aber ich denke, das ein Teil der Informationen im nächsten Band relevant sein wird. Auch der poetische Schreibstil war an manchen Stellen etwas ungewohnt, mir gefiel der Slowburn zwischen den Hauptfiguren sehr. Der Epilog am Ende war fantastisch. Ganz ehrlich, ich hatte deswegen irgendwie gleich Lust den nächsten Band zu lesen.
Auch die Erzählweise der nahezu abwechselnden Sicht von Zafira und Nasir war toll.
Umso häufiger ich Geschichten lese, die aus zwei Perspektiven erzählt werden, umso mehr mag ich es. Es gibt einem Einblick auf die Gefühle und Wahrnehmungen der Hauptfiguren und so erleben wir "direkt" wie die Auswirkungen der Handlungen.
Auch mochte ich wie gegensätzlich die beiden Figuren sind und wie die Quest die sich bildene Gruppe zusammengeführt hat. Nachdem die Figuren endlich auf Sharr angekommen sind und sich irgendwann getroffen habe, fand ich die Chemie zwischen beiden auch spürbar, spätestens nachdem Nasir sich um die in der Hitze ohnmächtig gewordene Zafira gekümmert hat. Das hat gezeigt, das Nasir nicht einfach ein kalter "Prinz des Todes" ist.
Altair fand ich erst doch anstrengend, gehörte dann aber im Laufe zu meinen Lieblingsfiguren genauso auch die anderen Figuren in der Gruppe. Es gefiel mir auch gut, das die Geheimnisse von Figuren immer mit der Zeit ans Licht kamen, es waren wirklich gut abgestimmte Momente und nicht willkührlich. Es passte zur Handlung und hat die Motivation der Figuren auch mal geändert oder eher verstärkt.
Manchmal hatte ich Schwierigkeiten mit den fremdsprachigen Begriffen und musste einige davon mehrfach im Glossar nachschlagen. Ich denke jedoch, dass dies zum Worldbuilding beigetragen hat. Ich habe nicht viele Bücher gelesen, die im fernen Osten spielen, aber dieses hat sich sehr spannend angefühlt. Es war, als würde ich in eine völlig andere Welt eintauchen, was das Werk zu einer einzigartigen Erfahrung gemacht hat. Ich hatte den Eindruck, das ich zumindest ein kleines Stück einer fremden Kultur kennenlernen konnte. Natürlich ist mir bewusst, das es sich hierbei um ein Fantasy-Buch handelt, aber trotzdem fühlen sich die Figuren anders an, was vielleicht auch am Worldbuilding liegt.
Fazit: Ich empfand den Anfang als eher lang gezogen und brauchte länger, bis ich mich richtig reingelesen habe. Es gab viel Füllmaterial am Anfang, der sich bisher noch nicht als "nützlich" angefühlt hat, aber ich denke, das ein Teil der Informationen im nächsten Band relevant sein wird. Auch der poetische Schreibstil war an manchen Stellen etwas ungewohnt, mir gefiel der Slowburn zwischen den Hauptfiguren sehr. Der Epilog am Ende war fantastisch. Ganz ehrlich, ich hatte deswegen irgendwie gleich Lust den nächsten Band zu lesen.