Trotz Startschwierigkeiten ein tolles Buch!
Die Teile eher negativen Rezensionen haben mich etwas abgeschreckt, das Buch zu lesen. Ich bin aber froh, es doch in die Hand genommen zu haben!
Die ersten 100 Seiten waren schon fast langweilig. Es ist kaum etwas geschehen, was für den Plot wichtig ist. Dafür bekommen wir einen guten Einblick in die Welt mit arabischem Setting. Das Glossar hat mir sehr geholfen, mich zurechtzufinden in der Geschichte. Es gibt viele Fremdwörter, die ich mir aber schnell merken konnte.
Der Schreibstil mag auf den ersten 100 Seiten recht stockend und steif wirken, ist aber für mich detailliert und, trotz einiger Patzer am Anfang, fesselnd gewesen. Geschrieben wurde aus der Sie/Er Perspektive. Die Kapitel waren abwechselnd aus den Sichten der Protagonisten geschrieben und waren relativ kurz. Das hat meinen Lesefluss nicht gestört. Ich mag es sogar lieber, wenn die Kapitel bei Fantasybüchern eher kurz gehalten sind.
Nach ca. 100 Seiten nahm die Handlung dann endlich Fahrt auf und die große Reise ging so richtig los. Ich wusste nicht so wirklich, was auf mich zu kommt, aber überrascht hat es mich allemal.
Es war durchwegs spannend, actionreich und teilweise traurig. Ich musste das ein oder andere Mal schmunzeln und Herzklopfen konnte mir das Buch auch bereiten. Es gab eine gute Mischung aus allem, wie ich fand.
Die Suche nach dem Artefakt war teilweise im Mittelteil etwas in die Länge gezogen, wo ich mir schon gedacht habe, dass das Buch ruhig 50-100 Seiten hätte weniger haben können, aber im Endeffekt gab es interessante Lückenfüller und man hat mehr von den Charakteren und ihre Hintergründe/Beweggründe erfahren.
Zafira ist eine starke und durchaus junge Protagonistin, die sich opfert und das Volk an erste Stelle stellt. Der Arz, welcher ein Wald ist, ist ein Fluch, der immer näher rückt und nur durch das Artefakt aufgehalten werden kann. Was die Suche nach Diesem mit sich bringt? Neue Charaktere, ein neuer Ort, eine Prise Magie und Herzklopfen. Denn Nasir, der Prinz des Sultan, ist ein Haschaschine, der für das Töten ausgebildet wurde. Man bekommt einige Seiten an ihm zu sehen. Er ist nicht durchweg schlecht. Seine Entwicklung im Laufe der Handlung war für mich erkennbar und hat gut in die Geschichte hineingepasst. Er hat auch ein weiches Herz, ist aber zutiefst verletzt durch so einige Dinge aus seiner Vergangenheit.
Und durch Zafira kann er wieder lernen, mehr er selbst zu sein. Die Chemie zwischen den beiden war deutlich spürbar, ging aber ab einem gewissen Punkt plötzlich steil nach oben, was nicht ganz gepasst hat. Im Endeffekt hat mir das aber nichts ausgemacht. Der Fokus in dem Buch lag weiterhin deutlich auf der Suche nach dem Artefakt.
Das Ende wurde mit jedem Kapitel spannender. Es ging nicht zu schnell, es gab noch einige Offenbarungen und Plottwists, die das ganze nochmal interessanter gestaltet haben und ehrlich gesagt fand ich das Ende doch etwas fies. Ein guter, wenn auch fieser Cliffhanger, der mich gespannt auf das nächste Buch zurücklässt!
Bitte lasst euch nicht abschrecken. Die ersten 100 Seiten mögen sich ziehen und einem langatmig vorkommen, aber für den Rest der Geschichte lohnt es sich, den Anfang durchzuhalten. Seht es als eine Art lange Einleitung.
4,5 Sterne
Die ersten 100 Seiten waren schon fast langweilig. Es ist kaum etwas geschehen, was für den Plot wichtig ist. Dafür bekommen wir einen guten Einblick in die Welt mit arabischem Setting. Das Glossar hat mir sehr geholfen, mich zurechtzufinden in der Geschichte. Es gibt viele Fremdwörter, die ich mir aber schnell merken konnte.
Der Schreibstil mag auf den ersten 100 Seiten recht stockend und steif wirken, ist aber für mich detailliert und, trotz einiger Patzer am Anfang, fesselnd gewesen. Geschrieben wurde aus der Sie/Er Perspektive. Die Kapitel waren abwechselnd aus den Sichten der Protagonisten geschrieben und waren relativ kurz. Das hat meinen Lesefluss nicht gestört. Ich mag es sogar lieber, wenn die Kapitel bei Fantasybüchern eher kurz gehalten sind.
Nach ca. 100 Seiten nahm die Handlung dann endlich Fahrt auf und die große Reise ging so richtig los. Ich wusste nicht so wirklich, was auf mich zu kommt, aber überrascht hat es mich allemal.
Es war durchwegs spannend, actionreich und teilweise traurig. Ich musste das ein oder andere Mal schmunzeln und Herzklopfen konnte mir das Buch auch bereiten. Es gab eine gute Mischung aus allem, wie ich fand.
Die Suche nach dem Artefakt war teilweise im Mittelteil etwas in die Länge gezogen, wo ich mir schon gedacht habe, dass das Buch ruhig 50-100 Seiten hätte weniger haben können, aber im Endeffekt gab es interessante Lückenfüller und man hat mehr von den Charakteren und ihre Hintergründe/Beweggründe erfahren.
Zafira ist eine starke und durchaus junge Protagonistin, die sich opfert und das Volk an erste Stelle stellt. Der Arz, welcher ein Wald ist, ist ein Fluch, der immer näher rückt und nur durch das Artefakt aufgehalten werden kann. Was die Suche nach Diesem mit sich bringt? Neue Charaktere, ein neuer Ort, eine Prise Magie und Herzklopfen. Denn Nasir, der Prinz des Sultan, ist ein Haschaschine, der für das Töten ausgebildet wurde. Man bekommt einige Seiten an ihm zu sehen. Er ist nicht durchweg schlecht. Seine Entwicklung im Laufe der Handlung war für mich erkennbar und hat gut in die Geschichte hineingepasst. Er hat auch ein weiches Herz, ist aber zutiefst verletzt durch so einige Dinge aus seiner Vergangenheit.
Und durch Zafira kann er wieder lernen, mehr er selbst zu sein. Die Chemie zwischen den beiden war deutlich spürbar, ging aber ab einem gewissen Punkt plötzlich steil nach oben, was nicht ganz gepasst hat. Im Endeffekt hat mir das aber nichts ausgemacht. Der Fokus in dem Buch lag weiterhin deutlich auf der Suche nach dem Artefakt.
Das Ende wurde mit jedem Kapitel spannender. Es ging nicht zu schnell, es gab noch einige Offenbarungen und Plottwists, die das ganze nochmal interessanter gestaltet haben und ehrlich gesagt fand ich das Ende doch etwas fies. Ein guter, wenn auch fieser Cliffhanger, der mich gespannt auf das nächste Buch zurücklässt!
Bitte lasst euch nicht abschrecken. Die ersten 100 Seiten mögen sich ziehen und einem langatmig vorkommen, aber für den Rest der Geschichte lohnt es sich, den Anfang durchzuhalten. Seht es als eine Art lange Einleitung.
4,5 Sterne