Maria...

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Die Schwestern Anne-Marie, Marie-Luise und deren Cousine Lisa-Marie könnten kaum unterschiedlicher sein. Die Eine Übermutter, die Andere Karierefrau ohne Sinn für Familie und die Dritte ein verträumter Single. Gemeinsam haben sie nur den Namen Marie – nach ihrer Großmutter – und die Verpflichtung, sich an jedem zweiten Monat mit ihren Müttern für eine Stunde zu treffen… um den Kontakt zu pflegen. Für jede von ihnen ist es eine lästige Pflichtveranstaltung, der man sich aber nicht entziehen kann.
Dann stirbt plötzlich ihr geliebter Onkel Horst und hinterlässt ihnen einen Bauernhof – eine Art Altersheim für Tiere. Die pflichtbewussten Cousinen machen sich – mehr oder weniger freiwillig - auf den Weg ins Allgäu, um die Nachlassangelegenheiten zu regeln. Ganz nebenbei graben sie dabei ein gut gehütetes Familiengeheimnis aus.

Ein typischer Vertreter der Sparte Frauenroman (und das meine ich gar nicht kritisch): Romantic Comedy mit dem richtigen Maß an Witz, Drama, Schein und Sein und auch ein wenig Spannung. Alle Figuren werden sehr schön charakterisiert, sodass man auch gleich ein passendes Bild vor Augen hat. Im Laufe dieser doch recht kurzen Geschichte entwickeln sich die Charaktere in einer Art und Weise weiter, wie man es sich wünscht – zumindest ging es mir so. Alles andere hätte mich enttäuscht. ;o)

Das Buch ist kurzweilig geschrieben, allerdings auch recht vorhersehbar. Doch wen das nicht stört, ein Happy End bevorzugt und überhaupt diese Art Geschichten mag, sollte ruhig zugreifen. Es ist ganz gewiss nicht das Schlechteste seiner Art.