Marien-Käfer hoch vier

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amirah Avatar

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Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Die drei Protagonistinnen waren mir sofort sympathisch und auch wenn jede ihre Macken hat (wer hat die nicht!), so sind die drei Maries trotzdem sehr liebenswert. Alle drei wirken auf den ersten Blick glücklich und zufrieden mit ihrem Leben und doch, schaut man erstmal hinter die Fassade, bekommt man nach und nach mit, dass jede so ihre Sorgen und Nöte hat, die sie sich schließlich gegenseitig erzählen und dadurch auch lösen können.

Das streng gehütete Familiengeheimnis (laut Klappentext) lässt sich irgendwann erahnen und wenn es auch eine große Rolle spielt, so macht es für mich nicht den Kernpunkt des Buches aus.

Das Buch ist rundum gelungen. Es ist kurzweilig und regt doch zum Nachdenken an.

Einzig und allein den Strang um Jo und Mia fand ich ... überflüssig? Nein, nicht direkt überlüssig, aber ich hätte ihn nicht wirklich gebraucht. Er hat meines Erachtens auch nicht so gepasst, da Mia nun mal halb so alt ist wie die drei Maries und gerade das hat das Buch auch für mich ausgemacht, dass es eben drei gestandene Frauen sind. Alle um die 40, alle mit beiden Beinen fest im Leben - zumindest auf den ersten Blick.