Wanner, Heike: Weibersommer

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tupperschlumpf Avatar

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Wenn man gemeinsam anpackt, dann wird auch was daraus.

Die Frauen der Familie Zabel treffen sich in Dortmund seit fast 40 Jahren regelmäßig einmal im Monat zum Kaffeekränzchen. Inzwischen sind das außer den Schwestern Katharina und Helen noch deren Kinder Anne, Lou und Lisa-Marie. Eines Tages erfahren sie von dem Tod von Onkel Horst. Er hinterlässt einen Bauernhof im Allgäu und die drei Cousinen beschließen, die Tiere vorerst zu versorgen.

Das Buch ist locker und gut verständlich geschrieben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und hatte ein deutliches Bild vor meinem geistigen Auge. Zwischendurch musste ich immer mal wieder schmunzeln und ich habe das Buch nur sehr ungern aus der Hand gelegt.

Die drei Cousinen könnten unterschiedlicher nicht sein. Lou ist eine erfolgreiche Architektin, die mit ihrem Freund gerne Reisen unternimmt. Anne ist dreifache Mutter und hat einen Ehemann, der sie vernachlässigt. Und Lisa-Marie hat eine Buchhandlung die geschlossen werden muß und wünscht sich einen Mann an ihrer Seite. Als die drei sich aufmachen und den Bauernhof versorgen wollen, ahnen sie noch nicht, was auf sie zu kommt. Das bäuerliche Leben ist für die Stadtkinder nicht einfach und auch die unterschiedlichen Charaktereigenschaften verhindern ein idyllisches Zusammenleben. Als sie allerdings auf dem Bauernhof dem Familiengeheimnis durch gefundene Briefe auf die Spur kommen, ändert sich das. Und aus den unterschiedlichen Frauen wird eine familiäre, freundschaftliche Gemeinschaft.

Es war ein wunderschönes Buch mit einem tollen Ende. Die zwischenmenschlichen Probleme wurden gelöst und auch die Überraschungen haben wunderbar in die Geschichte gepasst.