Weil ich Layken liebe

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feder Avatar

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Layken ist ein junges Mädchen im Alter von 18 Jahren, dass mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach dem plötzlichen Tod des Vaters von Texas nach Michigan zieht. Dort lernt die Familie Will und seinen Bruder kennen, die im Haus gegenüber wohnen. Zwischen Will und Layken knistert es von Anfang an, was auch beim ersten Date anhält. Doch dann ergibt sich ein Umstand, der eine Beziehung zwischen den beiden unmöglich macht. Wie sollen sie das überstehen, wo sie sich doch gegenüber wohnen und ihre Brüder sich so gut verstehen? Da ist das Gefühlschaos vorprogrammiert und wird durch weitere Charaktere und Ereignisse noch erweitert..

Ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen, weil die Geschichte sehr bewegend ist und man es auch gut "mal eben" lesen kann, was nicht negativ gemeint ist. Der Schreibstil ist einfach flüssig und verständlich. An einigen Stellen des Buches ist man zu Tränen gerührt, genauso wie man oft über die Charaktere und ihr Verhalten schmunzeln kann. Die Autorin schafft es die Geschichte interessant zu gestalten und wunderbare, individuelle Charaktere zu kreieren. Die Beschreibung von verschiedenen Details und den Gefühlen der Charaktere lässt den Leser richtig mitfühlen und es bleiben wenige Fragen offen. Die Geschichte erscheint mir sehr rund und durchdacht, aber auch gleichzeitig leicht verständlich, was sich angesichts der jungen Zielgruppe anbietet.

Das Buch ist sowohl als Jugendbuch, aber auch für Erwachsene geeignet. Das Buch beschreibt auch "Poetry Slam"-Veranstaltungen und enthält ein paar Texte, die sich in die Geschichte der Charaktere einfügen. Das hat mir neben der Geschichte an sich sehr gut gefallen und kann für Leser eine Inspiration und ein Anreiz sein.
Ich hätte gerne noch mehr vom Leben der verschieden Haupt- und Nebencharaktere gelesen!