Eine fesselnde, emotionale Liebesgeschichte

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jiskett Avatar

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"Weil ich Layken liebe" ist ein Buch, zu dem es viele begeisterte Meinungen gibt, weshalb ich sehr gespannt darauf war, es zu lesen - und auch mir hat die Geschichte von Layken und Will gefallen.

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt; der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen, die Protagonistin war mir gleich sympathisch und die Chemie zwischen ihr und Will stimmte sofort. Ihre Annäherung war schön beschrieben und obwohl sie sich erst kennen gelernt hatten, fand ich die beiden zusammen toll, sodass es leicht war, mit ihnen mitzufühlen, als sich ihnen Probleme in den Weg stellten. Hoover hat die Emotionen der beiden überzeugend und lebensecht beschrieben und es ihnen wirklich nicht leicht gemacht. Dabei hat mir gefallen, dass Layken und Will sich nicht perfekt verhalten; sie reagieren negativ, machen Fehler und sind dem anderen gegenüber nicht immer hundertprozentig fair. Das war für mich sehr realistisch, zum einen, weil die Situation für beide einfach nur schrecklich war und zum anderen, weil es gezeigt hat, dass sie Menschen mit Ecken und Kanten sind.
Neben den Protagonisten gibt es noch einige Nebencharaktere, die ich ebenfalls interessant fand. Gerade Eddie ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich mochte die Freundschaft zwischen ihr und Layken sehr, doch auch die anderen Figuren waren sympathisch.

Die Geschichte selbst hat mich auf jeden Fall bewegt; ich muss zwar zugeben, dass es mir nach einer Weile etwas zu viel Drama gab, aber das Buch hat mir trotzdem gut gefallen und bei ein paar Szenen sind mir sogar die Tränen gekommen. Besonders gelungen fand ich, wie Poetry Slams in die Handlung eingebaut wurden. Die Texte waren alle kleine Highlights und alleine schon dafür hätte es sich gelohnt, "Weil ich Layken liebe" zu lesen. Ich hoffe, sie werden im zweiten Band wieder eine Rolle spielen.