Nix Neues

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hybris Avatar

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Meine Leseerwartung vor der Lektüre :

Ein schönes Jugendbuch, fast wie Twilight, nur ohne den Fantasyanteil.

Layken muss einen Schicksalsschlag verarbeiten. Und dann noch ein Umzug aus Texas . (Hallo, Bella Swan!)

Doch dann tritt Will in ihr Leben. Plötzlich ist alles neu und aufregend.

An der Leseprobe hat mir besonders gefallen, dass die Autorin alle Gefühle und Gedanken jugendgerecht beschreibt. Verwirrung, Kribbeln, alles, ohne in Kitsch oder Peinlichkeite abzugleiten.

Trotzdem kann dieser Roman nicht nur von der Zielgruppe gelesen werden, sondern er ist für alle Altersklassen geeignet, wie mir scheint.

Ein richtig schöner Schmöker.


Mein Fazit nach der Lektüre:

Ein richtig schöner Schmöker ? Von wegen! Die Figuren und die Handlung wirken wie ein wandelndes Klischee. Hier wird auf allzu ausgetretenen Pfaden gewandelt. Die Protagonisten haben gleich ein ganzes Bündel an Problemen - Krankheit, Tod etc. Da wäre weniger echt mehr gewesen. Die Sprache ist einfach und simpel gehalten.

Natürlich erwartet man von einem Jugendbuch keine Raffinesse à la Dostojewski, aber muss es denn soooooo platt sein? Damit tut man selbst jugendlichen Lesern Unrecht.

Selbst als Jugendbuch ist dieser Roman arg schwach geraten. Ein Buch für alle Altersklassen ist es leider definitiv nicht. Aber selbst die avisierte Zielgruppe dürfte von "Weil ich Layken liebe" enttäuscht sein und eher zu Romanen von Simone Elkeles greifen.

Leider bietet der Roman zu wenig Substanz für eine richtig lange Rezension.


Abschliessend:



Der Roman konnte meine Leseerwartung leider nicht erfüllen. Darüber hinaus bietet er leider kaum Innovation, man hat eher das Gefühl, die Versatzstücke schon 1000 Mal in ähnlicher Form andernorts gelesen zu haben.

Leider kein must - read.