Nicht wirklich überzeugt!

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Bevor ich zu meinem Eindruck zu dem o.g. Buch komme, zuerst wieder die "technischen Daten": Das Buch ist gebunden, hat 361 Seiten aufgeteilt in 11 Kapitel. Der Schreibstil ist flüssig, die Aufmachung des Covers locker leicht, himmelblauer Hintergrund, geschwungene Schrift und viele kleine Bildchen verteilt auf der Vorderseite.

Zell, die Protagonistin wird gleich zu beginn vorgestellt und imponiert als eine etwas schrullige junge Dame, die allein mit ihrem Hund Ahab lebt und der Vergangenheit und ihrem verstorbenen Mann Nick nachtrauert. Irgendwann klingelt ein gutaussehender Mann an ihrer Tür, der sich als ihr Nachbar entpuppt und bittet sie, auf seine kleine Tochter aufzupassen. Natürlich lässt sich Zell breitschlagen und das ungleiche Paar beginnt Zeit miteinander zu verbringen. Zunächst beiderseits wiederwillig, später entdecken sie auch ein gemeinsames Interesse: Kochen. Für Zell, die vorher mit jedem Kochversuch beinahe das Haus in Brand steckte eine sicherlich ganz neue Erfahrung, die sie nach dem Tod ihres Mannes auch dringend benötigt. Der Rest des Buches ist dann sehr vorhersehbar: die beiden freunden sich an, Zell hilft der Kleinen, ihre Mutter zu finden, verliebt sich in deren Vater, dann ein Paar Probleme und schließlich eine Art Happy End.

Anders kann man das Buch leider nicht beschreiben. Und daher kann ich auch den Vergleich mit Cecelia Ahern nicht wirklich verstehen. Bei ihren Büchern war mir selten nach 20 Seiten klar, was mich erwartet. Bei Alicia Bessette hatte ich nach der Zeit bereits den Handlungsstrang im Kopf und das Weiterlesen war zugleich eine Art abhaken einer Liste von Geschehnissen, die man erwartet.

Wenn man nicht zu viel erwartet als leichte Urlaubslektüre sicher brauchbar, falls jemand nach einem schönen romantischen Roman sucht, wird er sicherlich enttäuscht werden.