Zell´s langer Weg zurück ins Leben

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lesemaus43 Avatar

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Inhalt:
Zell ist glücklich mit Rich. Das Paar lebt mit einem Hund namens Ahab in einem netten Häuschen in Wippamunk. Später möchten sie viele Kinder haben. Zunächst einmal genießen sie ihre Partnerschaft und sind sehr unternehmungslustig. Doch diese wird von einem auf den anderen Tag zerstört. Rich wird zu einem Einsatz nach New Orleans geschickt, denn nach einem Hurrikan ist die ganze Stadt zerstört. Bei diesem Einsatz stirbt Rich.

Zell vermißt ihren Ehemann sehr. Sie zieht sich vom Leben zurück. Nichts macht ihr mehr Spass. Bis eines Tages ihr neuer Nachbar Gerrit vor der Haus steht und sie bittet auf seine 9-jährige Tochter aufzupassen. Eigentlich möchte Zell dies nicht tun, doch es kommt alles anders. Sie paßt von nun an öfters auf Ingrid, ihrer Nachbarstochter, auf und findet nach und nach ins Leben zurück. Ein langer und beschwerlicher Weg liegt vor ihr. Viele Erinnerungen an Rich werden in ihr wach. Viele Orte hat sie mit ihm bereits besucht. Im stillen Kämmerlein liest sie die E-Mails, die Rich ihr während dieses Einsatzes schrieb. In ihrer Trauerzeit schreibt sie viele E-Mails an ihren toten Ehemann.

Zell möchte an einem Kochwettbewerb in der Kochshow von Polly Pinch mitmachen. Hierbei kann sie 20.000 Euro gewinnen.Das ist der Betrag, den Rich nach seinem Einsatz in New Orleans spenden wollte. Dazu müßte sie ein tolles Dessertrezept vorschlagen und später in der Show zubereiten. Nur Zell hat ein Problem: sie kann nicht gut kochen. Doch Ingrid, die Nachbarstochter steht ihr zur Seite. Beide experimentieren bis sie es schaffen ein leckeres Dessert zu kreieren. Ob sie es schaffen in die Show zu kommen?....

Meine Meinung:
Den Anfang des Buches fand ich etwas schwierig zu lesen. Es waren für meine Begriffe einfach zuviel Informationen auf einmal. Im Laufe dieses Buches wurde jedoch alles aufgelöst. Nachdem ich dann einpaar Seiten gelesen hatte gefiel mir dieser Roman immer besser um nicht zu sagen "spitzenmäßig". Das Buch wollte ich kaum aus der Hand legen. Ich konnte die Trauer von Zell sehr gut nachempfinden und ich fand es sehr berührend. Als Leser wurde ich durch sämtliche Höhen und Tiefen von Zell  mitgenommen.

Der Roman ist einfach geschrieben. Hin und wieder tauchen umgangssprachliche Begriffe auf, die auf eine junge Schreiberin schließen läßt. Kapitel gibt es keine, dafür Namen der Person um die es gerade geht als Überschrift.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut und ich finde das Motiv sehr passend. Die Coverfarbe ist sehr frisch und jung.

Fazit:
Diesen Roman kann ich sehr empfehlen! Er ist sehr unterhaltsam und auch traurig. Man kann es kaum aus der Hand legen. Ich vergebe 4 Sterne, weil ich den Anfang als nicht gelungen betrachte.