Der Fiebertraum

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vastra Avatar

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Ich war sehr gespannt auf das Buch, da der Leseeindruck und das Cover sehr vielversprechend ausgesehen hat. Die ersten paar Seiten hielt meine Euphorie, dann ging es jedoch in Verwirrtheit über und nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte und den Klappentext nochmal gelesen habe, war mir alles klar - das Buch ist ein wahrer Fiebertraum. Somit ist der Inhalt manchmal sehr schwer nachzuvollziehen und einbisschen wirr. Zwischenzeitlich hat man auch das Gefühl, dass sich die Handlung auf mehreren Ebenen abspielt. Die Hauptprotaginistin führt uns durch ein schwüles Seoul, das man aufgrund der detaillierten Beschreibung der Autorin auf der Haut spüren kann. Der Schreibstil ist grandios, bei der Handlung fehlt es an Tiefe. Meiner Meinung nach hätte das Buch noch 100 Seiten mehr vertragen, aber ich schätze, das ist Geschmackssache. Ich muss leider klar sagen, dass ich das Buch trotz des guten Schreibstiles nicht weiterempfehlen würde. Werde die Autorin aber dennoch weiter verfolgen, da es ja ihr erstes Buch ist - vielleicht kommt da ja noch ein Bestseller.