Mochte ich so sehr!

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kika Avatar

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Ich bin ein großer Murakami Fan und kann diesen verwischten, diffusen und teils traumhaft-psychotischen Schreibstilen wahnsinnig viel abgewinnen. In der Hoffnung auch mi Bae Suahs Roman einen solchen Treffer gelandet zu haben, griff ich zu diesem dünnen Büchlein - und bin immer noch hin und weg. Es ist so uneindeutig-eindeutig, liest sich sehr schnell und lässt einen sowohl befriedigt als auch sehr ratlos zurück. Eine konkrete Inhaltsangabe oder auch nur eine grobe Thematik auszumachen, wäre für mich so erstmal quasi unmöglich. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mich eine Sprünge und Handlungsbrüche teils ein wenig frustriert haben, aber irgendwie ist das Buch insgesamt so herrlich leicht und ruhig und gleichzeitig skurril - bleibt auf jeden Fall eine Weile in meinem Kopf&macht Lust auf mehr. Koreanische Literatur ist wirklich erfrischend, gern mehr davon!