Surreale Welt

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lesemuggel Avatar

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Der Roman " Weisse Nacht" wurde von der Autorin Bae Suah aus Seoul, Korea geschrieben. Er umfasst 159 Seiten und ist in 4 unterschiedlich lange Kapitel unterteilt. Sehr gut gefiel mir gleich auf den ersten Blick der Hardcover Einband mit der blendenden gelben Sonne - oder Scheinwerfer ? - auf dem schwarzen Hindergrund sowie der Schrift des Buchtitels hinter diesen Strahlen "versteckt".

Inhalt
Im Grunde geht es im gesamten Buch um die Hauptprotagonistin, die 28-jährige Ayami. Sie streift einen Tag und eine Nacht durch die von der Sommerhitze völlig überhitze Großstadt Seoul. Was sie dabei erlebt und wen sie trifft und wie, wo und warum wird im Buch aus den unterschiedlichsten Perspektiven der andernen Protagonisten immer wieder neu erzählt. So das sich am Ende wie in einem Puzzel alles irgendwie zusammenfügt.

Meine Meinung
Mit einem sehr großen sprachlichen Geschickt hat Bae Suah es hier geschafft die Grenzen zwischen Ayamis Selbst und Anderem, Realität und Schein sowie Tag und Nacht zu verwischen. Es macht großen Spaß die Geschichte zu lesen, kommt einem aber manchmal tatsächlich zwischendurch vor als ginge man durch ein surreales Gemälde oder einen flirrenden Fiebertraum.

Fazit

Das Buch ist eine wunderbare Abwechslung. Mal was anderes. Es erinnert mich auch ein Stück weit an Murakamis Japanische Art zu schrieben.
Sehr schön !