Das Private ist Politisch
"Weiße Wolken" ist ein starker Debütroman, der sich mit vielen aktuellen und interessanten Themen, wie beispielsweise Schwarzsein in Deutschland, Feminismus und Identität, auseinandersetzt. Dabei liegt der Fokus definitiv stark auf den Charakteren und weniger auf der Handlung. Zu Beginn ist es etwas schwierig nachzuvollziehen wer wer ist und wie die Personen alle zusammenhängen, da viele Namen hintereinander fallen.
Die Figuren wirken für mich sehr realistisch und werden in ihrer gesamten Komplexität gezeigt. Das macht es zwar von Zeit zu Zeit schwer sie zu lieben, dafür wirken sie aber auch sehr viel realer als dies in Büchern oft der Fall ist. Besonders angesprochen hat mich natürlich die Beziehung zwischen den beiden Schwestern, die zwar sehr unterschiedlich sind, aber dennoch für immer füreinander da sind.
Gut gefallen hat mir außerdem, die Aktualität der Geschichte. Viele der Themen, die angesprochen werden, findet man auch in gegenwärtigen Debatten wieder und so kann das Buch dabei helfen diese zu reflektieren. Wobei ich trotzdem vorstellen kann, dass das Buch sich auch mit fortgeschrittener Zeit noch gut lesen lässt.
Leider hat mich die Geschichte gegen Ende etwas verloren. Während ich zu Beginn sehr gerne weiterlesen wollte, viel es mir am Ende etwas schwerer. Die Ereignisse kamen mir dann auch teilweise etwas übereilt vor und bis zum Schluss hätte ich mir von manchen Figuren insgesamt etwas mehr Entwicklung gewünscht.
Etwas schade finde ich auch, dass der Klappentext dieses Leseexemplars relativ viel über die Handlung verrät und auch Handlungspunkte, die erst sehr spät im Buch passieren aufführt. Das Cover gefällt mir hingegen sehr gut und ich finde es passt zur Geschichte.
Insgesamt ein toller Debütroman, den ich allen empfehle, die sich für interessante Charaktere und zeitgenössische Debatten interessieren.
Die Figuren wirken für mich sehr realistisch und werden in ihrer gesamten Komplexität gezeigt. Das macht es zwar von Zeit zu Zeit schwer sie zu lieben, dafür wirken sie aber auch sehr viel realer als dies in Büchern oft der Fall ist. Besonders angesprochen hat mich natürlich die Beziehung zwischen den beiden Schwestern, die zwar sehr unterschiedlich sind, aber dennoch für immer füreinander da sind.
Gut gefallen hat mir außerdem, die Aktualität der Geschichte. Viele der Themen, die angesprochen werden, findet man auch in gegenwärtigen Debatten wieder und so kann das Buch dabei helfen diese zu reflektieren. Wobei ich trotzdem vorstellen kann, dass das Buch sich auch mit fortgeschrittener Zeit noch gut lesen lässt.
Leider hat mich die Geschichte gegen Ende etwas verloren. Während ich zu Beginn sehr gerne weiterlesen wollte, viel es mir am Ende etwas schwerer. Die Ereignisse kamen mir dann auch teilweise etwas übereilt vor und bis zum Schluss hätte ich mir von manchen Figuren insgesamt etwas mehr Entwicklung gewünscht.
Etwas schade finde ich auch, dass der Klappentext dieses Leseexemplars relativ viel über die Handlung verrät und auch Handlungspunkte, die erst sehr spät im Buch passieren aufführt. Das Cover gefällt mir hingegen sehr gut und ich finde es passt zur Geschichte.
Insgesamt ein toller Debütroman, den ich allen empfehle, die sich für interessante Charaktere und zeitgenössische Debatten interessieren.