Eine Tote und viele Vermisste

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schlumeline Avatar

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Die Leseprobe beginnt irgendwo im Ausland. Der männliche Ich-Erzähler ist gerade noch in Gedanken dabei sich an seine nette Begleitung mit dem Namen Catherine heranzumachen, die ja auch nicht abgeneigt scheint, als das Fahrzeug in dem die beiden sitzen angehalten wird. Auch ein zweiter Wagen mit einer Staatssekretärin wird gestoppt. Die Insassen werden gezwungen auszusteigen.

Dann wechselt die Handlung und der Leser lernt Annika kennen. Dies ist Reporterin und an diesem Morgen in der Nähe zweier Kindertagesstätten unterwegs, da dort die Leiche einer Frau entdeckt wurde, zugeschneit. Annika wittert eine Story und hofft in Kürze mehr über den Fall zu erfahren und ihren Chef dazu zu bekommen, dass sie über diese Story berichten darf. Dies allerdings scheint schwierig zu werden. Außerdem versucht Annika seit Tagen ihren Mann Thomas zu erreichen, der im Ausland unterwegs ist, dienstlich.

Schnell stellt sich heraus, dass es genau dieser Thomas ist, Annikas Mann, der in Simbabwe mit einigen anderen Personen zusammen überfallen und offensichtlich verschleppt wurde. Jedenfalls weiß man nichts Genaues. Annika weiß gar nicht, wie sie das ihren Kindern beibringen soll.

Ich finde es interessant, dass Annika, die hier eigentlich als sehr selbstbewusste Frau präsentiert wird, mit einem Mann verheiratet ist von dem wir schon zu beginn erfahren, dass er einen größeren Frauenverschleiß hat. Ich finde dieser Typ passt nicht zu Annika und sie sollte ihn abschießen. Allerdings scheint diese Beziehung schwierig zu sein.

Diese Frau tut mir jetzt schon leid, denn es zeichnen sich für die Zukunft ja auch noch Probleme hinsichtlich ihres Jobs ab. Wenn sie nun ihren Mann verliert und ihren Job…daran mag ich gar nicht denken.

Mal sehen, in welche Richtung uns diese Geschichte noch führt. Wird es mehr um Thomas und sein verschwinden gehen oder wird auch der Tod der Frau hinter der Kindertagesstätte noch weiter verfolgt. Gibt es vielleicht sogar Zusammenhänge?