Liza Marklunds originelle und einzigartige Krimireihe um die Journalistin Annika Bengtzon ist sicher etwas, was auf Dauer bleiben wird. Eine Reihe von Bedeutung. Sie sticht klar heraus aus den unzähligen Krimiserien, die es im Genre so gibt. Und die Leseprobe des neuen Romans Weisser Tod deutet schon daraufhin, dass Marklund nichts von ihrer Schreibkraft verloren hat. Noch immer interessiert und fasziniert mich Annika Bengtzon, da sie eine so starke Persönlichkeit hat (aber auch ihre Fehler, die Marklund auch nicht verschweigt). Die Dialoge sind, wie immer, sehr gut, zum Beispiel das Telefongespräch ganz am Ende der Leseprobe oder das Gespräch zwischen Annika und Patrick. Geschickt gemacht, wie Annika dabei plötzlich in Erinnerungen schwelgt und an Thomas denkt. Als Leser würde es mich sehr freuen, wenn sich die beiden wieder annähern, aber jetzt ist er anscheinend.verschwunden. Eine Entführung im fremden Land. Ich vermute mal, dass Thomas der Ich-Erzähler in den Kapiteln ohne Annika ist. In den Passagen sticht ein Realismus hervor, der den Stoff über den eines normalen Krimistils erhebt.Wirklich hervorragend gestaltet. Ich bin schwer angefixt durch die Leseprobe und vergebe 5 Sterne.