Journalismus und Kriminalistik

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In Kenia, an der Grenze zu Somalia wird eine internationale Delegation entführt, manche Begleitpersonen getötet. Einer der Entführten ist der Ich-Erzähler Thomas, verheiratet mit der Journalistin Annika. Nach drei Jahren in Washington waren beide mit den beiden gemeinsamen Kindern wieder nach Schweden zurückgekehrt, wo Annika wieder bei der gleichen Zeitung arbeitet und Thomas der ersehnte Karrieresprung versagt wurde. Offenbar hatte die Ehe gekrieselt, es gab einige Seitensprünge von Thomas, aber man hatte wieder zusammengefunden.

Annika erfährt vom Fund einer Frauenleiche, ist als erste am Fundort. Sie vermutet gleich einen Mord und möchte gerne ermitteln, auch weil sie einen Zusammenhang mit anderen Frauenmorden in Stockholm für möglich hält. Ihr Vorgesetzter sieht das etwas anders, er ist nicht begeistert von Annikas Art des Journalismus, für ihn ist wichtig, was sich gut verkaufen lässt und das ist nicht unbedingt Qualität.

Das Buch startet gut, vermittelt eine Menge Handlungsansätze, wobei auch die persönliche Situation der Hauptpersonen nicht zu kurz kommt. Ein wenig Einblick gewinnt man in politische Entwicklungen, illegale Einwanderer, aktueller Sklavenhandel und die dahinter steckenden wirtschaftlichen Interessen und Organisationen werden eine Rolle spielen. Mir gefällt der Stil der Autorin und ich würde gerne wissen, wie sich alles entwickelt!

 

 

meldsebjon