Moderne Sklaverei in Europa und in Afrika...

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Ihren neuen Krimi "Du gamla, du fria" lässt die Schwedin Liza Marklund wieder einmal an mehreren Handlungsorten spielen. Zum einen ist da die inzwischen wohlbekannte und temperamentvolle Journalistin Annika Bengtzon aus Stockholm, die um jeden spannenden Artikel ihrer Berichterstattung ringt. Zum anderen reist in diesem Band ihr Mann Thomas Samuelsson für das Justizministerium mit seiner Kollegin Catherine nach Nairobi, um an einer Frontex Konferenz teilzunehmen. Darüber hinaus wird eine eingeschneite Frauenleiche hinter einer Kita in Axelsberg aufgefunden, derer sich Annika annimmt. Abends hat sie jedoch ein ganz anderes persönliches Problem: Sie erhält Besuch von Thomas' Kollegen, die ihr mitteilen, dass er kurz vor der Grenze zu Somalia entführt wurde und es derzeit keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme gibt...-

Inzwischen liegt mit "Weisser Tod" endlich der 8. Band um Annika Bengtzon vor. Bisher habe ich alle Romane um sie gelesen und sehr geschätzt. Es ist interessant, wie sich die Journalistin (dieses Mal mal keine Kommissarin) an die Auflösung der Fälle macht und wie sich ihr Privatleben mit Thomas, Ellen und Kalle weiterentwickelt. Als treuer Leser hat man die Figuren regelrecht vor Augen. Obwohl auch der Roman mit James Pattersson um die "Postkartenmörder" interessant war, freue ich mich nun wieder auf einen puren Marklund, der gerade von seiner Sozialkritik lebt. Interessant, dass nach Spanien nun Nairobi als neuer Handlungsort ins Spiel kommt. Das Cover ist super ausgewählt und verknüpt sowohl die beiden Handlungsorte als auch Geschichten miteinander. Gerne würde ich vorablesend herausfinden, wie die Geschichte weitergeht! :-)