Verschwunden

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
siebente Avatar

Von

Es könnte ein ganz normaler Krimi sein - auf den ersten Blick: Eine Frauenleiche liegt im Schnee - ein "weißer Tod", wie der Titel dieses Romans heißt.

Die Reporterin Annika trifft am Fundort der Leiche ein, ein Hügel an einer Kita. Viel kann sie noch nicht ausfindig machen: ein Stiefel ragt aus dem Schnee. Anhand dessen erkennt Annika, dass die Leiche zwar schon ein paar Stunden, aber noch nicht allzu lange dort liegen kann

Die Reporterin versucht ihren Mann Thomas zu erreichen. Er arbeitet für das schwedische Justizministerium, hat mit der europäischen Grenzschutzorganisation Frontex zu tun und ist derzeit auf Dienstreise. Annika ahnt, dass er ihr mal wieder untreu ist ...

Sie hat Recht - und auch wieder nicht. Denn Tatsächlich ist Annikas Mann der Mann, der schon als Ich-Erzähler im ersten Kapitel auftaucht. Thomas ist mit Catherine unterwegs und mit einer Delegation. Die Gruppe wird scheinbar überfallen und entführt. Annika erfährt davon und befürchtet, dass Thomas tot ist. Doch der lebt noch und liegt gefesselt mit einem Wagen.

Als Krimi-Fan macht mich der Auftakt von Liza Marklunds "Weißer Tod" neugierig. Denn die Geschichte beginnt etwas anders als viele Romane des Genres, scheint neben einem reinen Kriminalfall durchaus auch eine politische Ebene zu haben. Und auch die Figuren wirken recht vielversprechend. Daher würde ich mich über ein Leseexemplar freuen.