Zwischen Kenia und Stockholm

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Nach "Kalter Süden" ist Annika Bengtzon wieder da. Hat sich ihr Privatleben im letzten Band wieder etwas normalisiert, gerät die Situation in "Weißer Tod" wieder prompt wieder ins Kippen. Mit den Ermittlungen über den Mord an der jungen Frau in Stockholm betraut wird Annika plötzlich mit der Hiobsbotschaft konfrontiert, ihr Mann sei in Afrika entführt worden. Die zwei parallelen Handlungsstränge machen aus "Weißer Tod" etwas Besonderes, da die Stockholmer Morde an sich ja (bis jetzt) nichts Neues versprechen. Der Stockholmer Strang könnte so auch von einem Dutzend anderer skandinavischer Krimiautoren geschaffen worden sein, doch der Strang mit Annikas Ehemann Thomas ist das Salz in der Suppe. Sind mir die ersten Seiten auch etwas mit Personennamen und mit schwedischem Lokalkolorit überladen, so verspricht das Buch an sich aber großen Lesegenuss!

Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)