Thomas wird in Ostafrika entführt und für seine Frau Annika beginnt eine Zeit des Wartens. Die Journalistin wohnt mit ihren beiden gemeinsamen Kindern in Stockholm und ist geschockt, als sie die Nachricht von der Entführung hört. Als kurz darauf eine Lösegeldforderung in Höhe von 40 Millionen Dollar eingeht und die schwedische Regierung Annika nicht helfen wird, muss sie selbst die Verhandlungen in die Hand nehmen. Einzig der Staatssekretär Jimmie Halenius, Thomas Vorgesetzter, steht Annika während der härtesten Zeit ihres Lebens mit Rat und Tat zur Seite.
Die Geschichte beinhaltet mehr als den erwarteten Handlungsstrang. Zum einen erleben wir Annikas Alltag, den sie stets zu bewältigen hat, dann der Umschwung und ihre Verzweiflung. Zugleich erfährt der Leser mehr über die Hintergründe der Presseabteilung der Zeitung, die neben der Entführung zeitgleich noch einen Serienmörder behandelt. Dazu kommen die sehr deutlichen Einblicke in die Entführung von Thomas, der aus der Ich-Perspektive sein ganz persönliches Martyrium schildert.
Auf fast 380 Seiten konnte ich mich wunderbar in die Geschichte hineinlesen und schnell einen Bezug zu Annika aufbauen und ihre Wut, Angst und Verzweiflung hautnah miterleben. Und auch die Entführung selbst ist so glaubwürdig und realistisch beschrieben, dass ich richtig mitleiden musste. Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass die afrikanischen Entführer nicht als durchweg schlecht beschrieben werden, sondern die Autorin sich auch mit ihrer Herkunft beschäftigt hat und so Motive und viele Details zum Tathergang erklären kann.
Das Buch selbst hat mich wunderbar unterhalten. Einzig die langen Erzählungen von der Redaktion um Schyman haben mich zu wenig gefesselt und so die Spannung aus der Geschichte gezogen. Das Cover selbst ist sehr schlicht, aber dennoch sehr passend für den Inhalt gewählt. Die Geschichte ist schonungslos ehrlich und brutal beschrieben und machte mir sehr deutlich, wie ausweglos die Situation für die Hauptakteurin ist. Ich werde dem Buch 4 von 5 Sternen geben.
Die Geschichte beinhaltet mehr als den erwarteten Handlungsstrang. Zum einen erleben wir Annikas Alltag, den sie stets zu bewältigen hat, dann der Umschwung und ihre Verzweiflung. Zugleich erfährt der Leser mehr über die Hintergründe der Presseabteilung der Zeitung, die neben der Entführung zeitgleich noch einen Serienmörder behandelt. Dazu kommen die sehr deutlichen Einblicke in die Entführung von Thomas, der aus der Ich-Perspektive sein ganz persönliches Martyrium schildert.
Auf fast 380 Seiten konnte ich mich wunderbar in die Geschichte hineinlesen und schnell einen Bezug zu Annika aufbauen und ihre Wut, Angst und Verzweiflung hautnah miterleben. Und auch die Entführung selbst ist so glaubwürdig und realistisch beschrieben, dass ich richtig mitleiden musste. Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass die afrikanischen Entführer nicht als durchweg schlecht beschrieben werden, sondern die Autorin sich auch mit ihrer Herkunft beschäftigt hat und so Motive und viele Details zum Tathergang erklären kann.
Das Buch selbst hat mich wunderbar unterhalten. Einzig die langen Erzählungen von der Redaktion um Schyman haben mich zu wenig gefesselt und so die Spannung aus der Geschichte gezogen. Das Cover selbst ist sehr schlicht, aber dennoch sehr passend für den Inhalt gewählt. Die Geschichte ist schonungslos ehrlich und brutal beschrieben und machte mir sehr deutlich, wie ausweglos die Situation für die Hauptakteurin ist. Ich werde dem Buch 4 von 5 Sternen geben.