Ein humorvoller Erzählton obwohl Frau Scholz im Moment gar nichts zu lachen hat. Und so schön spröde und unfreundlich wie es sich für eine richtige Berliner Pflanze gehört. Danke heißt eben, wenn man nicht meckert. Thematisch ist Sarah Schmidt hochaktuell – wir werden immer älter und leben in den wenigsten Fällen in Mehrgenerationenhaushalten, das heißt wir sind im Alter allein und damit gefährdet. Ein Stadt voller Menschen und jeder für sich allein. Frau Scholz ist in ihrer Wohnung gestürzt und nun in der Reha, dort gerät sie mit Frau Jacobi aneinander und was aus dieser Begegnung noch wird, ist leider aus der Leseprobe heraus nicht absehbar. Das facht die Neugierde an.