Es geht doch

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seffe64 Avatar

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Dieses Buch zeigt mir, dass Vieles möglich ist, wenn man sich ein wenig anstrengt und sich und seine eigenen Befindlichkeiten zurückstellt.
Die beiden älteren Frauen kommen aus ganz verschiedenen Ecken. Hier ein Nordlicht, das eher Stil und Formen wahrt, auf der anderen Seite eine etwas ruppige Berlinerin, die sich schon zu menschlichem Kontakt zwingen muss, wenn sie dem Briefträger, der sie gerettet hat, danken will. Wie die beiden dann ihre Reise meistern, ist schon beachtlich. Allerdings hätte ich mir etwas weniger Vorspann und etwa mehr Reise gewünscht. Wenn man die Unterschiede zwischen den beiden kurz skizzieren will, trifft es die Szene am besten, als Christel sich gerne eine Ausstellung mit Fabergé-Eiern angucken will und Edith sich für Frida Kahlo interessiert. Rosamunde Pilcher auf der einen Seite, Misantrophie auf der anderen.