Eine berührende Geschichte über das Leben einer Familie
Angekündigt als das Doppelporträt zweier starker Frauen - was das Buch durchaus auch ist - ist es vielmehr das Porträt einer jüdischen Familie von den 1860er Jahren bis in die Jetztzeit.
Natürlich sind die Protagonistinnen - Anna und Marie - tonangebend in dem Buch, das sich in zwei Teile aufteilt. Teil eins ist Anna und Teil zwei Marie gewidmet.
Doch unbeeinflusst von ihrer Erziehung, der Umgebung, der Familie und der Politik sind diese beiden Frauen nie. Sie sind auch Kinder ihrer Zeit, die durch eigene Erfahrungen und Gedanken versuchen, sich ein eigenes lebenswertes Leben aufzubauen.
Die Autorin versucht sehr viel Zeitgeschichte, auf für mich viel zu wenig Seiten unterzubringen. So schnell ich mit Anna warm geworden bin und ihre Handlungsweisen gut nachvollziehen kann, so schwer habe ich mich mit Marie getan. Doch am Ende des Buches passte es für mich wieder zusammen und fühlte sich rund an; wozu auch der unaufgeregte Schreibstil der Autorin einen guten Teil beigetragen hat.
Es ist für mich ein rundum gelungenes Buch, das ich gerne weiter empfehle.
Natürlich sind die Protagonistinnen - Anna und Marie - tonangebend in dem Buch, das sich in zwei Teile aufteilt. Teil eins ist Anna und Teil zwei Marie gewidmet.
Doch unbeeinflusst von ihrer Erziehung, der Umgebung, der Familie und der Politik sind diese beiden Frauen nie. Sie sind auch Kinder ihrer Zeit, die durch eigene Erfahrungen und Gedanken versuchen, sich ein eigenes lebenswertes Leben aufzubauen.
Die Autorin versucht sehr viel Zeitgeschichte, auf für mich viel zu wenig Seiten unterzubringen. So schnell ich mit Anna warm geworden bin und ihre Handlungsweisen gut nachvollziehen kann, so schwer habe ich mich mit Marie getan. Doch am Ende des Buches passte es für mich wieder zusammen und fühlte sich rund an; wozu auch der unaufgeregte Schreibstil der Autorin einen guten Teil beigetragen hat.
Es ist für mich ein rundum gelungenes Buch, das ich gerne weiter empfehle.