Erwartet hatte ich nach der Leseprobe eine gut erzählte Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Die enthält der Roman zwar auch, geht aber weit darüber hinaus. Nathan Hill gelingt es hier meisterhaft, den Mikrokosmos einer Ehe mit den großen Linien gesellschaftlicher Entwicklungen zusammenzubringen und damit einmal mehr zu zeigen, dass das vermeintlich Private politisch ist und umgekehrt das große Ganze bis auf die Ebene der Individuen und ihrer Beziehungen wirkt.
Die Art, wie das in diesem Roman erzählt wird, ist dabei ungemein erfrischend und wirkt alles andere als konstruiert. Die Erzählebenen wechseln häufig, dennoch kann man dem Geschehen gut folgen und lernt die Hauptfiguren peu à peu besser kennen. Ein Buch, das immer wieder zu überraschen vermag, ein großer amerikanischer Gesellschaftsroman im besten Sinne!
Die Art, wie das in diesem Roman erzählt wird, ist dabei ungemein erfrischend und wirkt alles andere als konstruiert. Die Erzählebenen wechseln häufig, dennoch kann man dem Geschehen gut folgen und lernt die Hauptfiguren peu à peu besser kennen. Ein Buch, das immer wieder zu überraschen vermag, ein großer amerikanischer Gesellschaftsroman im besten Sinne!