Zwischen Leseflaute und Hyperfixion

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lena-yuna Avatar

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Nathan Hill hat mit Wellness einen besonderen Roman geschaffen, der mich in seinen Bann gezogen hat, oder aber auch das Bedürfnis, weiterzulesen, nicht geweckt hat.
Der Schreibstil war für mich faszinierend anders, teilweise mühsam, am Ball zu bleiben, aber viele Zeilen haben mich berührt und schwirren bis heute noch in meinem Kopf umher. Vor allem das angeschnittene ADHS Thema, persönlich sehr interessant für mich.

Wellness ist eines dieser Bücher, bei denen das Lesen teilweise schwer fällt, aber das Gelesene lange nachwirkt und man nach den letzten Seiten des Buches kurz innehalten muss, um alles Revue passieren zu lassen.

Auch wenn ich mich mit einigen Abschnitten schwer getan habe, bin ich froh, diese Satire/Ehe-, Gesellschaftsroman gelesen zu haben.

Zum Optischen: das Cover war einer der Gründe, der mein Interesse weckte. Es ist vielleicht etwas abstrakt, aber ich mag es. Es sticht heraus.