Zum Glück ist Sommer, sonst hätte mich der Schwermut dieser Leseprobe ganz schön fertiggemacht. Die Ich-Erzählerin schildert ihrem Freund, der trotz aller gefühlten Perfektheit wohl einen Selbstmordversuch unternommen hat, ihr eigenes Leben. Dabei hatte ich die ganze Zeit auch bei den "positiven" Erfahrungen das Gefühl, dass weder sie, noch ihr Freund wirklich Glück und Erfolg gekannt haben, sondern nur den Spiegelungen derselben hinterherhechelten. Das ist bestimmt nicht leicht zu lesen (falls sich auf den restlichen Seiten des Buchs nicht Etwas grundlegend ändert), aber fesselte trotzdem auf eine voyeuristische Art.