Sommerliche Erkundung von Selbstfindung und Beziehungen

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nayezi Avatar

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Anne Sterns Roman „Wenn die Tage länger werden“ beginnt mit einer atmosphärischen Schilderung des Sommers, der vor der Protagonistin Lisa liegt. Die bildhafte Sprache malt lebendige Bilder von "zäh fließenden Honigtagen am See" und "Radfahrten über Waldbodenteppiche aus Tannennadeln". Der Schreibstil ist poetisch und schafft eine intensive Verbindung zur Natur und den Emotionen der Figuren. Die Einführung der alleinerziehenden Musiklehrerin Lisa, die erstmals einen Sommer ohne ihren Sohn verbringt, weckt sofort Empathie und Interesse. Ihre Begegnung mit der Obstbäuerin Ute im Kirschgarten deutet auf eine vielversprechende Entwicklung hin. Ich erwarte eine tiefgründige Erzählung über Selbstfindung, familiäre Geheimnisse und die Magie eines Sommers, der alles verändert. Die Leseprobe macht neugierig auf Lisas Reise und die Beziehungen, die sie knüpfen wird.