Ein Sommer voller Fragen und Antworten
Anne Sterns "Wenn die Tage länger werden" hat mich von der ersten Seite an abgeholt. Es ist eine Geschichte, die vieles vereint: Vergangenheit und Gegenwart, Mutterrolle und Selbstfindung, Schuld und Versöhnung. Im Mittelpunkt steht Lisa, alleinerziehend, voller Selbstzweifel und mit einer Geige im Gepäck, die eine bewegte Geschichte hat. Als sie das Instrument restaurieren lässt, taucht sie nicht nur tief in ihre Familiengeschichte ein, sondern trifft auch auf Ute, die mit ihrem Vater auf einem alten Hof lebt.
Was mir besonders gefallen hat: Das Buch schafft es, Sommerlichkeit und Leichtigkeit mit ernsten Themen zu verbinden. Man spürt die warme Sonne auf der Haut und den Geschmack von reifen Kirschen, während gleichzeitig die Schatten der Vergangenheit erzählt werden. Die Figuren sind vielschichtig, auch wenn Lisa manchmal etwas zu sehr in ihren Zweifeln festhängt. Ute hingegen war für mich eine echte Bereicherung – bodenständig, klug und mit einer ganz eigenen Art, durchs Leben zu gehen.
Besonders hervorheben möchte ich auch das Cover des Buches: Es ist sehr ansprechend gestaltet und unterstreicht die sommerliche Stimmung perfekt. Allein der Anblick lässt einen in warme, sonnige Tage eintauchen und macht direkt Lust darauf, in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil ist bildhaft und fließend, man kann sich richtig in die Atmosphäre hineinfallen lassen. Einzig die vielen Themen – Muttersein, Nationalsozialismus, Freundschaft, Selbstfindung – waren mir an manchen Stellen fast zu viel, sodass manche Aspekte etwas untergegangen sind.
Trotzdem: Das Buch hat mich berührt und zum Nachdenken gebracht. Wer eine Mischung aus Familiengeschichte, Sommerflair und Tiefgang sucht, wird hier sicher fündig. Klare Leseempfehlung!
Was mir besonders gefallen hat: Das Buch schafft es, Sommerlichkeit und Leichtigkeit mit ernsten Themen zu verbinden. Man spürt die warme Sonne auf der Haut und den Geschmack von reifen Kirschen, während gleichzeitig die Schatten der Vergangenheit erzählt werden. Die Figuren sind vielschichtig, auch wenn Lisa manchmal etwas zu sehr in ihren Zweifeln festhängt. Ute hingegen war für mich eine echte Bereicherung – bodenständig, klug und mit einer ganz eigenen Art, durchs Leben zu gehen.
Besonders hervorheben möchte ich auch das Cover des Buches: Es ist sehr ansprechend gestaltet und unterstreicht die sommerliche Stimmung perfekt. Allein der Anblick lässt einen in warme, sonnige Tage eintauchen und macht direkt Lust darauf, in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil ist bildhaft und fließend, man kann sich richtig in die Atmosphäre hineinfallen lassen. Einzig die vielen Themen – Muttersein, Nationalsozialismus, Freundschaft, Selbstfindung – waren mir an manchen Stellen fast zu viel, sodass manche Aspekte etwas untergegangen sind.
Trotzdem: Das Buch hat mich berührt und zum Nachdenken gebracht. Wer eine Mischung aus Familiengeschichte, Sommerflair und Tiefgang sucht, wird hier sicher fündig. Klare Leseempfehlung!