Einfühlsam und authentisch – aber mit gemächlichem Tempo
Anne Sterns Roman Wenn die Tage länger werden ist eine feinfühlige Geschichte über Selbstfindung, Freiheit und die Herausforderungen des Mutterseins. Das Buch begleitet Lisa, eine alleinerziehende Mutter, die zum ersten Mal seit Jahren wieder Zeit für sich selbst hat. In dieser neu gewonnenen Unabhängigkeit stellt sie sich großen Fragen: Wer ist sie jenseits der Mutterrolle? Welche Träume hat sie aufgegeben?
Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet – es strahlt eine gewisse Melancholie, aber auch Wärme aus, was gut zur Geschichte passt. Die ruhigen Farben und die sanfte Bildsprache fangen die Atmosphäre des Buches schön ein.
Anne Sterns Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Sie beschreibt die Emotionen ihrer Figuren sehr einfühlsam und schafft es, viele Gedanken und Erfahrungen einzufangen, die Frauen nachempfinden können. Besonders beeindruckend ist, wie authentisch sie die innere Zerrissenheit und das Streben nach Selbstbestimmung schildert. Allerdings entwickelt sich die Handlung eher langsam. Während das für manche Leserinnen eine wunderbare, entschleunigende Leseerfahrung bedeutet, könnte es für andere stellenweise etwas langatmig wirken.
Die Charaktere sind glaubwürdig und nahbar. Besonders Lisa ist eine Figur, mit der sich viele Frauen identifizieren können – sei es durch ihre Ängste, ihre Sehnsüchte oder ihre Unsicherheiten. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist nachvollziehbar und berührend.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich habe mich in vielen Momenten verstanden gefühlt und fand die Thematik sehr relevant. Wer eine tiefgründige, ruhige Geschichte über Selbstfindung und weibliche Identität sucht, wird mit diesem Buch sicherlich glücklich. Wer allerdings auf eine schnelle, spannende Handlung hofft, könnte es als zu gemächlich empfinden.
Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet – es strahlt eine gewisse Melancholie, aber auch Wärme aus, was gut zur Geschichte passt. Die ruhigen Farben und die sanfte Bildsprache fangen die Atmosphäre des Buches schön ein.
Anne Sterns Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Sie beschreibt die Emotionen ihrer Figuren sehr einfühlsam und schafft es, viele Gedanken und Erfahrungen einzufangen, die Frauen nachempfinden können. Besonders beeindruckend ist, wie authentisch sie die innere Zerrissenheit und das Streben nach Selbstbestimmung schildert. Allerdings entwickelt sich die Handlung eher langsam. Während das für manche Leserinnen eine wunderbare, entschleunigende Leseerfahrung bedeutet, könnte es für andere stellenweise etwas langatmig wirken.
Die Charaktere sind glaubwürdig und nahbar. Besonders Lisa ist eine Figur, mit der sich viele Frauen identifizieren können – sei es durch ihre Ängste, ihre Sehnsüchte oder ihre Unsicherheiten. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist nachvollziehbar und berührend.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich habe mich in vielen Momenten verstanden gefühlt und fand die Thematik sehr relevant. Wer eine tiefgründige, ruhige Geschichte über Selbstfindung und weibliche Identität sucht, wird mit diesem Buch sicherlich glücklich. Wer allerdings auf eine schnelle, spannende Handlung hofft, könnte es als zu gemächlich empfinden.