Das einsame Kind - leider kein Kluftinger-Nachfolger
Neugierig auf den Alleinstart einer der beiden Kluftinger-Autoren bin ich ans Lesen gegangen mit zugegeben etwas hohen Erwartungen durch die "Kultreine". Allerdings hatte ich Probleme in die Geschichte hineinzukommen. Die Handlung habe ein zu schleppend empfunden und es gab leider zu viele Längen, in denen wenig bis gar nichts passiert. Erst gegen Ende der Geschichte wurde es ein wenig spannender und der Nachgang mit dem I-Tüpfelchen der Lösung hat mich doch überrascht.
Die Dialoge und Sprache von Svetlana empfand ich zu Beginn witzig, mit zunehmender Handlung allerdings eher nervig und störend. Dieses gebrochene Deutsch hat auf mich dann eher verkrampft gewirkt und ich weiß noch nicht genau, ob mich das nicht auf Dauer vom Lesen abhalten würde. Natürlich ist das Buch an vielen Stellen auch wirklich unterhaltsam und lebt von den witzigen und lebensnah angelegten Figuren - allen voran Tommis Vater!
Alles in allem wurden aber leider meine Erwartungen nicht erfüllt!