Das verlassene Kind
Der Verfasser dieses Krimis war mir nicht unbekannt, auch wenn der Verlag und die Covergestaltung deutlich machen, dass diese neue Krimireihe unabhängig von den Kluftinger-Krimis ist.
Der erfolglose Schriftsteller Tommi lebt nach der Trennung von seiner Freundin im alten Wohnmobil seines Vaters, der nun auf seine alten Tage in einer Seniorenresidenz sesshaft geworden ist. Auch dessen ehemalige Reinigungskraft, die Ukrainerin Svetlana hat Tommi übernommen. Zusammen finden sie ein kleines Mädchen mit Down Syndrom und versuchen dann, dessen Mutter ausfindig zu machen, was nicht ganz ungefährlich ist.
Dieser Krimi passt wohl am ehesten ins Genre Cosy Crime. Gut fand ich, dass aktuelle Bezüge, wie der Ukraine-Krieg und die Situation der Geflüchteten in Deutschland eine Rolle spielten. Dass Svetlana teilweise ein recht abenteuerliches Deutsch spricht, war teilweise ganz witzig, manchmal aber auch etwas zu viel für meinen Geschmack. Der Kriminalfall selbst wurde recht schlüssig gelöst und die Auflösung war auch nicht zu vorhersehbar. Andere Punkte, die Familiengeschichte von Tommi betreffend oder seine Ex-Freundin, blieben offen, was aber wohl daran liegt, dass dies der erste Teil einer Reihe sein soll. Tommi als Protagonist war für mich greifbarer und ich konnte mich besser mit ihm identifizieren, wozu die Erzählperspektive wesentlich beitrug.
Der erfolglose Schriftsteller Tommi lebt nach der Trennung von seiner Freundin im alten Wohnmobil seines Vaters, der nun auf seine alten Tage in einer Seniorenresidenz sesshaft geworden ist. Auch dessen ehemalige Reinigungskraft, die Ukrainerin Svetlana hat Tommi übernommen. Zusammen finden sie ein kleines Mädchen mit Down Syndrom und versuchen dann, dessen Mutter ausfindig zu machen, was nicht ganz ungefährlich ist.
Dieser Krimi passt wohl am ehesten ins Genre Cosy Crime. Gut fand ich, dass aktuelle Bezüge, wie der Ukraine-Krieg und die Situation der Geflüchteten in Deutschland eine Rolle spielten. Dass Svetlana teilweise ein recht abenteuerliches Deutsch spricht, war teilweise ganz witzig, manchmal aber auch etwas zu viel für meinen Geschmack. Der Kriminalfall selbst wurde recht schlüssig gelöst und die Auflösung war auch nicht zu vorhersehbar. Andere Punkte, die Familiengeschichte von Tommi betreffend oder seine Ex-Freundin, blieben offen, was aber wohl daran liegt, dass dies der erste Teil einer Reihe sein soll. Tommi als Protagonist war für mich greifbarer und ich konnte mich besser mit ihm identifizieren, wozu die Erzählperspektive wesentlich beitrug.