Genau mein Humor
Ich war mir nicht sicher, ob einer meiner Lieblings-Autoren mich mit einer ganz eigenen Welt genau so abholen würde, wie er das mit Kommissar Kluftinger tut.
Aber kaum, dass ich mich versah, merkte ich, dass ich über 40 Seiten mit einem Dauergrinsen gelesen hatte.
Gut, die Story "Möchtegern-Autor, der nix gebacken kriegt plus ein recht schlauer Sidekick" ist zugegeben nicht neu. Aber was soll ich sagen. Ich liebe diesen "blöden" Humor einfach.
Tommes (genannt Tommi), der bisher arg verhinderte Autor, gibt sich wirklich Mühe seinen Plot zu kreieren, kommt aber gefühlt einfach nicht über die erste Seite seines Notizbuches hinaus.
Seine Putzfrau, die patente und resolute Ukrainerin Svetlana, macht ihm zwar Beine, und ab und zu auch mal ein schlechtes Gewissen, aber helfen tut es nichts. Tommi ist und bleibt ein Schluff, der aus Kostengründen im Wohnmobil seines Vaters lebt.
DIeser wiederum hat sich selbst in eine Seniorenresidenz eingecheckt, um die dort wohnhaften Damen abzuchecken. Was für ein Früchtchen! Aber reden wir nicht drüber! Auch Tommi will es nicht allzu genau wissen.
Nun kommt es per Zufall zu einer Begegnung mit einem einsamen Mädchen und das Schicksal, oder sollte ich sagen der Kriminalfall, nimmt seinen Lauf. Tommes und Svetlana werden zu Detektiven.
Anstatt die Polizei einzuschalten, machen sie sich selbst ein Bild von den Hintergründen. Nur eine übergewichtige Polizeibeamtin wird notgedrungen ins Boot geholt.
Meine Eindrücke:
Volker Klüpfel spricht recht offen einige aktuelle Themen an. Ukraine-Krieg, Flüchtlingskrise und Übergewicht.
Ich finde es erfrischend, dass sich noch jemand traut die Dinge beim Namen zu nennen, wo es doch heute schon schwierig geworden ist, jemanden als "dick" zu bezeichnen. Klüpfel tut dies, und es tut gut. Mir jedenfalls. Es hat schon seinen Sinn in der Geschichte.
Auch Klischees werden bedient: Ein slawisch anmutender Akzent, der viele deutsche und ukrainische Sprichwörter versaubeutelt. Svetlana redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Das sorgt für lustige Neuschöpfungen, und für den eigenen Charakter Svetlanas.
Ich habe sehr oft über das neue Dream Team gelacht. Die Geschichte ist sowohl spannend als auch humorvoll sowie manches Mal auch etwas "drüber", was die Handlung angeht.
Aber ich habe mich davon einfach sehr gut unterhalten gefühlt.
Für weitere Teile würde ich mir allerdings wünschen, dass Tommes etwas härter wird und nicht immer nur rum eiert. :-)
Aber kaum, dass ich mich versah, merkte ich, dass ich über 40 Seiten mit einem Dauergrinsen gelesen hatte.
Gut, die Story "Möchtegern-Autor, der nix gebacken kriegt plus ein recht schlauer Sidekick" ist zugegeben nicht neu. Aber was soll ich sagen. Ich liebe diesen "blöden" Humor einfach.
Tommes (genannt Tommi), der bisher arg verhinderte Autor, gibt sich wirklich Mühe seinen Plot zu kreieren, kommt aber gefühlt einfach nicht über die erste Seite seines Notizbuches hinaus.
Seine Putzfrau, die patente und resolute Ukrainerin Svetlana, macht ihm zwar Beine, und ab und zu auch mal ein schlechtes Gewissen, aber helfen tut es nichts. Tommi ist und bleibt ein Schluff, der aus Kostengründen im Wohnmobil seines Vaters lebt.
DIeser wiederum hat sich selbst in eine Seniorenresidenz eingecheckt, um die dort wohnhaften Damen abzuchecken. Was für ein Früchtchen! Aber reden wir nicht drüber! Auch Tommi will es nicht allzu genau wissen.
Nun kommt es per Zufall zu einer Begegnung mit einem einsamen Mädchen und das Schicksal, oder sollte ich sagen der Kriminalfall, nimmt seinen Lauf. Tommes und Svetlana werden zu Detektiven.
Anstatt die Polizei einzuschalten, machen sie sich selbst ein Bild von den Hintergründen. Nur eine übergewichtige Polizeibeamtin wird notgedrungen ins Boot geholt.
Meine Eindrücke:
Volker Klüpfel spricht recht offen einige aktuelle Themen an. Ukraine-Krieg, Flüchtlingskrise und Übergewicht.
Ich finde es erfrischend, dass sich noch jemand traut die Dinge beim Namen zu nennen, wo es doch heute schon schwierig geworden ist, jemanden als "dick" zu bezeichnen. Klüpfel tut dies, und es tut gut. Mir jedenfalls. Es hat schon seinen Sinn in der Geschichte.
Auch Klischees werden bedient: Ein slawisch anmutender Akzent, der viele deutsche und ukrainische Sprichwörter versaubeutelt. Svetlana redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Das sorgt für lustige Neuschöpfungen, und für den eigenen Charakter Svetlanas.
Ich habe sehr oft über das neue Dream Team gelacht. Die Geschichte ist sowohl spannend als auch humorvoll sowie manches Mal auch etwas "drüber", was die Handlung angeht.
Aber ich habe mich davon einfach sehr gut unterhalten gefühlt.
Für weitere Teile würde ich mir allerdings wünschen, dass Tommes etwas härter wird und nicht immer nur rum eiert. :-)