Leider nicht mein Fall

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noellchen Avatar

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Nach 8 Jahren Funkstille trifft Ela erneut auf ihre Jugendliebe Timo. Es erscheint sich eine neue Gelegenheit für die beiden zu ergeben, eine neue Chance ihre Liebe wachsen zu lassen, doch das Schicksal meint es nicht gut. Timo wird schwer krank und die beiden sehen sich mit ganz neuen Herausforderungen und Gefahren konfrontiert.

Die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe Liebesgeschichten und ich liebe tragische Ereignisse und daraus resultierende Geschichten. Die Leseprobe hatte mir gezeigt, dass die Autorin alles hat, um aus dieser Idee ein klasse Buch zu zaubern: Einen tollen Schreibstil und Humor. Doch leider konnte das Buch am Ende meine Erwartungen nicht erfüllen, da ich persönlich mit der Umsetzung nicht so richtig warmgeworden bin.

Während die Handlung die erste Hälfte des Buches vor sich hin plätschert und eigentlich nichts richtig passiert, überschlagen sich die Ereignisse in der letzten Hälfte plötzlich nur so. Zu Beginn wird quasi jeder Tag beschrieben, doch dann, als es interessant wird, da Timos Krankheit auftritt, finden sich plötzlich immer wieder Zeitsprünge und knappe Zusammenfassungen von mehreren Wochen. Das fand ich sehr schade, da ich aufgrund des Klappentextes einen anderen Fokus erwartet hatte. Insgesamt habe ich die Handlung außerdem als sehr vorhersehbar wahrgenommen.

Auch mit Ela selbst bin ich nicht richtig klargekommen. Ihre Art alles zu zerdenken und in allem ein Problem zu finden, hat mich beim Lesen mehrmals genervt die Augen verdrehen lassen.

Da der Schreibstil der Autorin trotz allem gut ist und den Leser abholt und mit in die Welt von Ela und Timo nimmt, hatte ich beim Lesen trotzdem schöne Stunden, jedoch ist es kein Buch, welches ich noch einmal lesen werde.