Wie eine Ohrfeige- so schallernd klatschen mir die ersten Sätze ins Gesicht und doch sind sie geschrieben mit einer fast arrogant wirkenden Objektivität, als wäre es normal, diese Realität bekannt, als müsste es so laufen- Mutter weg, Vater schwankt zwischen Aktionismus and Anteilslosigkeit, Schwester in der dominanten Rolle und Marcel ist eben ein Junge, der heranwächst. Trotzdem sind die Zeilen voller Emotionen, ohne Mitleiderregend zu sein und das Tempo ist rasant schnell, zieht vorbei und ich bin gespannt, wohin der Roman den Leser schlussendlich führen wird.