eine herzergreifende Geschichte, die zeigt, dass Familienzusammenhalt nicht immer leicht ist

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susieschmidt0911 Avatar

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Die Geschichte um den Hauptprotagonisten, seine Schwester Angelica und die beiden Eltern, kommt in ärmeren Ländern tatsächlich häufiger vor. Das habe ich bereits in einigen Dokus verfolgt. Dort sieht man allerdings häufig nur wohin Mutter oder Vater geht, was sie macht etc. Was das aber mit der zurückgebliebenen Familie, minderjährigen Kindern anstellt, dieser Aspekt interessiert selten. Deshalb finde ich es gut, dass es hier aufgegriffen wird. In der Leseprobe kann man bereits sehen, dass es alles andere als gut für Manuel läuft. Versagen in der Schule, abdriften in der Persönlichkeit, irgendwie auch eine Entwurzelung. Mich würde interessieren, wie es ihm weiter ergeht. Kann er der Mutter, die ihm, nach seinem Ermessen im Stich gelassen hat, irgendwann verzeihen? Wird sie überhaupt nochmal zurückkehren? Und was ist mit dem Vater? Auch er ist auf und davon. Ist diese Familie also nun in vier Teile zerbrochen? Es ist schade, dass man in manchen Ländern dazu gezwungen ist, seine Familie aufgrund der Geldnot zu verlassen, um anderswo Arbeit zu finden. Gerade die Mutter ist meist die Person die vieles zusammenhält. Ich möchte sehr gerne wissen, ob sich der Junge wieder fangen kann, auch wie es mit den Großeltern weitergeht und ob die Familie noch gerettet werden kann. Das die Eltern als Paar nochmal zusammenfinden, schließe ich nach der Leseprobe aus. Aber es wäre doch schön, wenn es irgendwie ein Happyend geben könnte. Das Buch wäre für mich kein Coverkauf, da dies eines dieser Cover ist, die ich einfach nicht besonders schön finde. Eher etwas trist. Aber hier bin ich auch tatsächlich sehr stark auf den Inhalt fixiert und würde mich freuen, es weiterlesen zu dürfen.