Aus der Perspektive von Manuel erfahren wir, wie sich das Leben der Familie ändert, nachdem die Mutter eine Stelle in Italien angenommen hat und nur noch einmal im Jahr nach Hause kommt. Erst froh über die Erleichterung, die das zusätzliche Geld der Familie verschafft, macht sich schon bald eine ungute Stimmung breit, als klar wird dass Daniela wohl nicht so bald - wenn überhaupt - wiederkommt. Während der Vater sich dem alten Suff hingibt und die Schwester an der Uni ihr eigenes Leben lebt, hadert Manuel mit dem Schicksal und gerät zusehends auf die schiefe Bahn. Zum Glück kümmern sich aber die Großeltern um ihn und geben ihm die fehlende Stabilität zurück. Zu gerne möchte ich erfahren, wie es Daniela geht, weitab von de Familie in einem fremden Land. Ich hoffe die Geschichte greift auch noch die Perspektiven der anderen Familienmitglieder auf, um so ein vielschichtiges Bild der Situation zu zeichnen. Bisher jedenfalls liest sich das Buch sehr eindrucksvoll.