Spannende Generationenportraits durch den scharfen Blick der Autorin
Anna Brüggemanns Figur der Mutter beschreibt sehr gnadenlos ihre Familienmitglieder - sowohl ihre Töchter als auch ihren Mann. Auch die anderen Menschen im Umfeld der Mutter Regina werden hart beurteilt und dabei sehr treffend beschrieben. Das hat etwas erfrischendes, denn es widerspricht dem Klischee der Mutter, die völlig kritiklos gegenüber ihrer Kinder geschweige denn ihres Partners ist.
Nichtsdestotrotz wird sehr einfühlsam beschrieben, wie Generation um Generation auf ihre jeweils sehr eigene Weise von ihrer vorherigen abzugrenzen versucht. Das wird mit einer erstaunlichen Beobachtungsgabe geschildert.
Die Töchter haben trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere diese kritische Beobachtungsgabe ihrer Mutter schon im Teenageralter übernommen und blicken mit ihm auf ihre MitschülerInnen und FreundInnen. Damit zeichnet sich schnell ein sehr treffendes Bild auch von ihrer Generation ab.
Leider wählt die Autorin für ihre Beschreibungen manchmal Worte bei denen man merkt, dass sie knapp vorbei an der treffensten Beschreibung sind. So knapp, dass man schon erahnt, welches Wort eigentlich gemeint war.
Dennoch insgesamt ein sehr vielversprechender Romannanfang.
Nichtsdestotrotz wird sehr einfühlsam beschrieben, wie Generation um Generation auf ihre jeweils sehr eigene Weise von ihrer vorherigen abzugrenzen versucht. Das wird mit einer erstaunlichen Beobachtungsgabe geschildert.
Die Töchter haben trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere diese kritische Beobachtungsgabe ihrer Mutter schon im Teenageralter übernommen und blicken mit ihm auf ihre MitschülerInnen und FreundInnen. Damit zeichnet sich schnell ein sehr treffendes Bild auch von ihrer Generation ab.
Leider wählt die Autorin für ihre Beschreibungen manchmal Worte bei denen man merkt, dass sie knapp vorbei an der treffensten Beschreibung sind. So knapp, dass man schon erahnt, welches Wort eigentlich gemeint war.
Dennoch insgesamt ein sehr vielversprechender Romannanfang.