Mütter und Töchter
„Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen – Roman über Mütter und Töchter“ ist ein ganz schön langer Titel und ich wünschte mir jemand hätte bei Titel und Cover bessere Arbeit geleistet. Allein der lächerliche Titel würde mich nämlich schon davon abhalten das Buch im Buchladen in die Hand zu nehmen. Der Untertitel „Roman über Mütter und Töchter“ ist da schon besser gewählt und bringt den Inhalt genau auf den Punkt. Die Autorin Anna Brüggemann beschäftigt sich in ihrem Buch mit den Beziehungen zwischen Müttern und ihren Töchtern.
Die Mutter ist in diesem Fall Regina, die als typische Vertreterin der Nachkriegsgeneration beschrieben wird. Sie hat Psychologie studiert und von einer akademischen Laufbahn geträumt, aber ihre Karriere hat auf Grund ihrer Familie dann doch leiden müssen. Daher setzt sie nun all ihre Hoffnungen auf ihre Töchter: Antonia und Wanda. Antonia bricht allerdings ihr Studium ab und wird alleinerziehende Mutter, was nicht den Vorstellungen der Mutter entspricht. Wanda erfüllt zwar Reginas Vorstellungen, aber sie entwickelt eine Essstörung, die allerdings von allen ignoriert wird.
Der Roman beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Regina und ihren Töchtern, aber auch mit der Konkurrenz zwischen Antonia und Wanda und inwiefern die Mutter die Dynamik zwischen den Schwestern beeinflusst. Die Frauen stehen dabei komplett im Mittelpunkt der Handlung und die Männer an ihren Seiten werden mehr oder weniger außen vor gelassen. Die Geschichte wird zudem auf mehrere Zeitebenen erzählt, wodurch es leichter fällt die Protagonistinnen und ihre Entwicklungen nachzuvollziehen.
„Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen“ versucht – wie der Titel vielleicht schon vermuten lässt – ein sehr tiefgründiger Roman zu sein. Die Handlung fand ich allerdings stellenweise doch sehr klischeehaft und es war offensichtlich wohin die Geschichte gehen würde. Das Buch ist nicht schlecht und wird sicherlich sein Publikum finden, aber für mich war es kein Highlight und in erster Linie wird mir wohl der lächerliche Titel in Erinnerung bleiben.
Die Mutter ist in diesem Fall Regina, die als typische Vertreterin der Nachkriegsgeneration beschrieben wird. Sie hat Psychologie studiert und von einer akademischen Laufbahn geträumt, aber ihre Karriere hat auf Grund ihrer Familie dann doch leiden müssen. Daher setzt sie nun all ihre Hoffnungen auf ihre Töchter: Antonia und Wanda. Antonia bricht allerdings ihr Studium ab und wird alleinerziehende Mutter, was nicht den Vorstellungen der Mutter entspricht. Wanda erfüllt zwar Reginas Vorstellungen, aber sie entwickelt eine Essstörung, die allerdings von allen ignoriert wird.
Der Roman beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Regina und ihren Töchtern, aber auch mit der Konkurrenz zwischen Antonia und Wanda und inwiefern die Mutter die Dynamik zwischen den Schwestern beeinflusst. Die Frauen stehen dabei komplett im Mittelpunkt der Handlung und die Männer an ihren Seiten werden mehr oder weniger außen vor gelassen. Die Geschichte wird zudem auf mehrere Zeitebenen erzählt, wodurch es leichter fällt die Protagonistinnen und ihre Entwicklungen nachzuvollziehen.
„Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen“ versucht – wie der Titel vielleicht schon vermuten lässt – ein sehr tiefgründiger Roman zu sein. Die Handlung fand ich allerdings stellenweise doch sehr klischeehaft und es war offensichtlich wohin die Geschichte gehen würde. Das Buch ist nicht schlecht und wird sicherlich sein Publikum finden, aber für mich war es kein Highlight und in erster Linie wird mir wohl der lächerliche Titel in Erinnerung bleiben.