Mutterliebe
Regina ist eine Selfmadewoman und wird nicht müde das immer wieder zu betonen; bei jedem Geburtstag ihrer Töchter, bei deren Abifeiern und eigentlich bei jedem Anlass, wo man eine kurze Rede halten kann. Immer wieder hält sie ihren Töchtern vor Augen, was sie alles geschafft hat, ganz ohne Unterstützung ihrer Eltern und wie gut es nur ihre Töchter hätten, die ja so exzellent von ihr gefördert werden.
Wenn das mal nicht Druck auslöst, der sich irgendwie Bahn brechen wird.
Während die ältere Antonia auf die ganze Unterstützung pfeift und ihr Studium hinschmeißt, ergibt sie die jünger und vielversprechendere Wanda dem ganzen Druck und wird dabei zu einer anorektischen Perfektionistin.
Wir begleiten die beiden Töchter auf ihrem Abnabelungsprozess, der alles andere als linear verläuft. Beide haben ihre Päckchen zu tragen und müssen auch einen Weg finden, miteinander klar zu kommen. Denn die Ansprüche der Mutter reißen eine tiefe Kluft zwischen die Schwestern. Sie werden ständig in eine Rivalität gedrängt, die beiden nicht zusagt. Ihre Wege sind sehr unterschiedlich und doch nagen beide and den selben Wunden und sehnen sich dabei nach nichts anderem als bedingungsloser Mutterliebe.
Dieser Roman hat mich sehr beeindruckt. Als Leserin mit Schwestern und einer Mutter im Alter von Regina kann ich ganz einig Parallelen finden. Zum Glück waren sie bei uns bei weitem nicht so ausgeprägt. Aber zu denken gibt mir das schon. Man beginnt Muster und Strukturen zu erkennen, die unterschwellig immer zu spüren waren.
Der Weg aus der traumatisierenden Kindheit wird hier so schön dargelegt. Die Töchter gehen völlig verschiedene Wege und sehen sich immer wieder mit anerzogenen Mustern konfrontiert, die sie manchmal handeln lassen, sich aber auch immer wieder auch hinterfragen lassen. So ein Weg ist nicht einfach zu gehen, aber in einem stetigen Auf und Ab, ist doch ein vorankommen zu erkennen. Das hat mir außerordentlich gut gefallen!
Somit empfehle ich das Buch allen, die sich mit der Mutterrolle mal kritisch auseinandersetzten wollen. Es werden so viele Themen abgehandelt, dass sich wahrscheinlich alle Interessierten was für sich herausholen können. Für mich war das Buch ein Highlight und wird dem coolen Titel absolut gerecht. Ich hoffe, es findet noch viele begeisterte Leser*innen!
Wenn das mal nicht Druck auslöst, der sich irgendwie Bahn brechen wird.
Während die ältere Antonia auf die ganze Unterstützung pfeift und ihr Studium hinschmeißt, ergibt sie die jünger und vielversprechendere Wanda dem ganzen Druck und wird dabei zu einer anorektischen Perfektionistin.
Wir begleiten die beiden Töchter auf ihrem Abnabelungsprozess, der alles andere als linear verläuft. Beide haben ihre Päckchen zu tragen und müssen auch einen Weg finden, miteinander klar zu kommen. Denn die Ansprüche der Mutter reißen eine tiefe Kluft zwischen die Schwestern. Sie werden ständig in eine Rivalität gedrängt, die beiden nicht zusagt. Ihre Wege sind sehr unterschiedlich und doch nagen beide and den selben Wunden und sehnen sich dabei nach nichts anderem als bedingungsloser Mutterliebe.
Dieser Roman hat mich sehr beeindruckt. Als Leserin mit Schwestern und einer Mutter im Alter von Regina kann ich ganz einig Parallelen finden. Zum Glück waren sie bei uns bei weitem nicht so ausgeprägt. Aber zu denken gibt mir das schon. Man beginnt Muster und Strukturen zu erkennen, die unterschwellig immer zu spüren waren.
Der Weg aus der traumatisierenden Kindheit wird hier so schön dargelegt. Die Töchter gehen völlig verschiedene Wege und sehen sich immer wieder mit anerzogenen Mustern konfrontiert, die sie manchmal handeln lassen, sich aber auch immer wieder auch hinterfragen lassen. So ein Weg ist nicht einfach zu gehen, aber in einem stetigen Auf und Ab, ist doch ein vorankommen zu erkennen. Das hat mir außerordentlich gut gefallen!
Somit empfehle ich das Buch allen, die sich mit der Mutterrolle mal kritisch auseinandersetzten wollen. Es werden so viele Themen abgehandelt, dass sich wahrscheinlich alle Interessierten was für sich herausholen können. Für mich war das Buch ein Highlight und wird dem coolen Titel absolut gerecht. Ich hoffe, es findet noch viele begeisterte Leser*innen!