Hochzeitsplanungsneuanfangswohlfühlroman

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Hochzeitsplanerinnen deren eigenes Liebesleben zumindest in einer Schieflage hängt  kennt man nicht zuletzt als Sujet der Nora-Roberts-Romane. Auch mit Liz in „Wenn nicht jetzt, wann dann“ haben wir es mit einer Frau zu tun, die trotz nicht mehr existentem Beziehungsleben (der Verlobte betrog sie ganz klischeehaft kurz vor der Hochzeit mit ihrer besten Freundin) eine erfolgreiche Hochzeitsagentur führt. Als sie kurz vor einem wichtigen Termin (die Tochter des teuersten Juweliers der Stadt soll unter die Haube gebracht werden) einen schweren Unfall erleidet, ruft sie ihre ebenfalls alleinstehende Nachbarin, die sechzigjährige Annemie an. Sie soll ihre Agentur führen, so lang sie sich im Krankenhaus befindet. Dies bringt natürlich die ein oder andere Verwicklung – auch amouröser Art – mit sich und am Ende des Romans ist der Leben der beiden Frauen bestimmt ein ganz anderes als zuvor.

Ich finde den Roman sehr herzlich, leise und auch humorvoll. Ein wirklich schöner Schreibstil mit einer vielleicht nicht ganz neuen, aber immer wieder gern gelesenen Thematik. Das Cover ist wirklich bezaubern und die etwas merkwürdige Tatsache, dass das Buch so heißt wie ein Hit der Karnevalsband „De Höhner“ lassen wir mal dahingestellt.