Wenn man die schlechten Omen mal nicht beachtet...

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metalpanda Avatar

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Liz ist erfolgreiche Hochzeitplanerin und angelt unverhofft einen großen Auftrag von einer Juwelierstochter. Eigentlich kam die ehemalige Sekretärin nur durch Zufall zu ihrem neuen Job, als sie in ihrer Not ihre eigene, sorgfältig durchdachte Hochzeit an ein Pärchen verkaufte, nachdem sie ihren Verlobten in flagranti mit ihrer besten Freundin erwischt hat.

Dieser Umstand ist auch dafür verantwortlich, dass Liz nun diversen bösen Omen viel mehr Beachtung schenkt, schließlich hat sie an dem Tag, als sie den Betrug aufdeckte, auch genügend Zeichen empfangen. Mit welcher Seite das Brötchen auf den Boden fällt und ob sie auf Anhieb den richtigen Schlüssel findet – von solchen Kleinigkeiten hängt der Erfolg oder Misserfolg ihres Tages ab, denkt sie.

Beflügelt von dem angekündigten Großauftrag übersieht sie eines Tages die schlechten Omen – und schon passiert ihr etwas Ärgerliches, Unfall, Krankenhaus, der Termin kann platzen. Das erzählt sie am Krankenhaustelefon verzweifelt ihrer netten Nachbarin, die für ihre Planhochzeiten Torten bäckt. Nun muss die betagte Annemie Liz' Vertretung spielen – ausgerechnet bei so einem wichtigen Auftrag...

Ab und zu ist mal ein leichter, lustiger Roman ganz gut zur Ablenkung zwischendurch. Man weiß aus den wenigen Seiten der Leseprobe noch gar nicht, wie sich die Handlung entwickeln wird, aber man ahnt, dass es witzig werden kann. Der Schreibstil von Astrid Ruppert passt zur Romankulisse, locker und lustig, ein leicht verdaulicher Frauenroman also, den man in den ersten Sonnenstrahlen dieses Frühlings genießen könnte.