interessanter Thriller mit wichtiger Vergangenheitsebene
Goran erlebte eine glückliche Jugend in Waldesroda inklusive einer idyllischen Lage und einem tollen Freundeskreis. Doch dann lernt Norah David kennen. Deren Beziehung brachte Unruhe in die Clique und nach dem Norah sich von ihm trennte, brachte David zwei Menschen um. Er selbst verstarb auf der Flucht, doch Norah war fortan nur »Die Freundin des Killers« und die Clique zerbrach. Knapp 20 Jahre später kehrt Goran nach Waldesroda zurück, da Norah Drohbriefe mit Wissen erhält, das eigentlich nur David besitzt. Zusammen müssen sich die beiden nicht nur der Gegenwart, sondern vor allem auch endlich ihrer Vergangenheit stellen.
Der Beginn des Romans hat mich sehr überrascht, denn die aktive Handlung spielte sich fast durchgängig in der Vergangenheit ab. Tatsächlich bleibt das über lange Teile des Romans auch so. Die Geschehnisse aus der Vergangenheit holen die Mitglieder der Clique nämlich wieder ein und der Leser erfährt vieles durch Rückblenden. Die Gegenwart erscheint daher zunächst nicht sonderlich fesselnd, erst gegen Ende nimmt dieser Handlungsstrang Fahrt auf, aber die Geschichte und die Spannung lebt durch die damaligen Geschehnisse. Welche Verbrechen gab es? Wer hat was getan? Aus Liebe, Naivität, Hass oder Rache? Wer spielt mit offenen Karten und wer gibt nur preis, was er bereit ist zu offenbaren?
Den finalen Plottwist konnte ich leider schon frühzeitig erahnen, da der Autor eine verdächtige Information fallen ließ. Hätten Goran und Norah offener miteinander gesprochen, wäre es ihnen auch eher aufgefallen. Der Weg dorthin war jedoch mit einigen Verdächtigen gepflastert und das Rätseln hat Spaß gemacht. Die Gruppendynamik, das Zerbrechen des Freundeskreises und wie Lügen nach und nach alles verseuchen, fand ich sehr gut dargestellt.
Fazit: Ein interessanter Thriller über Verbrechen in der Vergangenheit und ihrer Auswirkungen auf die Beteiligten in der Gegenwart.
Der Beginn des Romans hat mich sehr überrascht, denn die aktive Handlung spielte sich fast durchgängig in der Vergangenheit ab. Tatsächlich bleibt das über lange Teile des Romans auch so. Die Geschehnisse aus der Vergangenheit holen die Mitglieder der Clique nämlich wieder ein und der Leser erfährt vieles durch Rückblenden. Die Gegenwart erscheint daher zunächst nicht sonderlich fesselnd, erst gegen Ende nimmt dieser Handlungsstrang Fahrt auf, aber die Geschichte und die Spannung lebt durch die damaligen Geschehnisse. Welche Verbrechen gab es? Wer hat was getan? Aus Liebe, Naivität, Hass oder Rache? Wer spielt mit offenen Karten und wer gibt nur preis, was er bereit ist zu offenbaren?
Den finalen Plottwist konnte ich leider schon frühzeitig erahnen, da der Autor eine verdächtige Information fallen ließ. Hätten Goran und Norah offener miteinander gesprochen, wäre es ihnen auch eher aufgefallen. Der Weg dorthin war jedoch mit einigen Verdächtigen gepflastert und das Rätseln hat Spaß gemacht. Die Gruppendynamik, das Zerbrechen des Freundeskreises und wie Lügen nach und nach alles verseuchen, fand ich sehr gut dargestellt.
Fazit: Ein interessanter Thriller über Verbrechen in der Vergangenheit und ihrer Auswirkungen auf die Beteiligten in der Gegenwart.