100% lesenswert
Maschas Unterlehbergs Debütroman „Wenn wir lächeln“ ist eine Geschichte über Freundinnenschaft und Erwachsenwerden. Es ist auch eine Geschichte über Wut und Gewalt, die häufig Hand in Hand gehen.
Als Jara Anto kennenlernt, bewundert sie sie für ihr Selbstbewusstsein. Schnell werden die beiden Freundinnen und verbringen so viel Zeit wie möglich miteinander. Doch so nah sie sich auch sind, bleibt doch eine gewisse Hierarchie zwischen ihnen bestehen. Jara, aus deren Perspektive wir die Geschichte lesen, wäre gerne wie Anto. Gleichzeitig wird in ihr aber auch der Wunsch auf mehr Autonomität immer lauter.
Ich habe „Wenn wir lächeln“ in einem Rutsch durchgelesen, was nicht häufig vorkommt. Der Roman ist in kurze Kapitel gegliedert und in einer sehr prägnanten Sprache geschrieben. Mehr noch als der Stil hat mich jedoch der Inhalt gefesselt: Ich konnte in der Freundinnenschaft zwischen Jara und Anto die Freundinnenschaften, die ich mit 16-17-18 hatte, wiedererkennen. In den oft schmerzhaften bis hin zu gewalthaften Erfahrungen einer jungen Frau* in einer misogynen Gesellschaft, meine eigenen. Nur der Umgang, den Anto und Jara mit diesen übergriffigen Verhalten und der frauenverachtenden Gesellschaft finden, ist ein anderer, als ich ihn damals hatte.
„Wenn wir lächeln“ ist ein Buch, das ich am liebsten vor etwas mehr als 10 Jahren schon gelesen hätte. Es ist ein feministischer Aufschrei, weil es nicht das Narrativ der lieben, schönen und vor allem passiven (jungen) Frau bedient, sondern von jungen Frauen erzählt, die wütend sind und laut und sich zu wehren wissen. Es ist außerdem ein Buch, dass ich jedem cis-Mann empfehlen würde, um zu verstehen, was das eigene Verhalten bei Frauen* auslöst und was es bedeutet, nicht mit der Gewissheit durch die Welt zu gehen, dass diese auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Als Jara Anto kennenlernt, bewundert sie sie für ihr Selbstbewusstsein. Schnell werden die beiden Freundinnen und verbringen so viel Zeit wie möglich miteinander. Doch so nah sie sich auch sind, bleibt doch eine gewisse Hierarchie zwischen ihnen bestehen. Jara, aus deren Perspektive wir die Geschichte lesen, wäre gerne wie Anto. Gleichzeitig wird in ihr aber auch der Wunsch auf mehr Autonomität immer lauter.
Ich habe „Wenn wir lächeln“ in einem Rutsch durchgelesen, was nicht häufig vorkommt. Der Roman ist in kurze Kapitel gegliedert und in einer sehr prägnanten Sprache geschrieben. Mehr noch als der Stil hat mich jedoch der Inhalt gefesselt: Ich konnte in der Freundinnenschaft zwischen Jara und Anto die Freundinnenschaften, die ich mit 16-17-18 hatte, wiedererkennen. In den oft schmerzhaften bis hin zu gewalthaften Erfahrungen einer jungen Frau* in einer misogynen Gesellschaft, meine eigenen. Nur der Umgang, den Anto und Jara mit diesen übergriffigen Verhalten und der frauenverachtenden Gesellschaft finden, ist ein anderer, als ich ihn damals hatte.
„Wenn wir lächeln“ ist ein Buch, das ich am liebsten vor etwas mehr als 10 Jahren schon gelesen hätte. Es ist ein feministischer Aufschrei, weil es nicht das Narrativ der lieben, schönen und vor allem passiven (jungen) Frau bedient, sondern von jungen Frauen erzählt, die wütend sind und laut und sich zu wehren wissen. Es ist außerdem ein Buch, dass ich jedem cis-Mann empfehlen würde, um zu verstehen, was das eigene Verhalten bei Frauen* auslöst und was es bedeutet, nicht mit der Gewissheit durch die Welt zu gehen, dass diese auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.