Gemischte Gefühle
„Wenn wir lächeln“ ist wahrscheinlich das Buch, das mir auf Social Media in den letzten Wochen und Monaten am häufigsten begegnet ist, entsprechend hoch waren also meine Erwartungen — die konnten aber leider nur teilweise erfüllt werden, in erster Linie bleibt mir ein großes Fragezeichen im Kopf.
Der Roman startet mitten im Geschehen und entwickelt schnell einen Sog. Die Freundschaft zwischen Jara und Anto steht im Fokus, die beiden lernen sich im frühen Teenageralter kennen, verlieren und finden sich wieder. Anto ist eine sehr rebellische Figur, die oft unmoralisch handelt, gerne die Gefahr sucht und generell weiß, wie sie sich verhalten muss, um zu bekommen was sie will. Jara wirkt wie der Gegenpol; etwas unsicher und vorsichtiger und sie findet in Anto die Stütze, die sie braucht. Jara ist aber keinesfalls das klischeehafte stille Mäuschen, sie trägt sehr viel Wut in sich, der sie im Laufe des Buches auch Ausdruck verleiht. Für mich persönlich hatte diese Freundschaft während des Lesens durchgehend einen leicht negativen Beigeschmack und ich bin noch immer unsicher, was ich davon halte. Es hatte beinahe etwas Obsessives und Anto ist mir als Charakter durchgehend fremd geblieben. Ich konnte sie schwer greifen und einschätzen und es hätte im Grunde alles passieren können, weil ihr Charakter sehr polarisiert und auch provoziert.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich grundsätzlich, die Erzählform war mir allerdings zu fragmentarisch. Zu viel wurde zwischen den Zeilen erzählt, wodurch es mir teilweise schwerfiel der Handlung und auch den Entscheidungen der Figuren zu folgen. Auch die zeitliche Einordnung war teilweise eine Challenge: Jara als Ich-Erzählerin springt immer wieder in den Zeitebenen hin und her, was auch dazu beitrug, dass ich das Buch nicht so ganz genießen konnte, weil man ständig damit beschäftigt ist, zuzuordnen, wo man sich zeitlich gerade befindet.
Obwohl es für mich kein Highlight war, kann ich den Hype trotzdem zum Teil verstehen und ich bin gespannt, was wir zukünftig noch von der Autorin lesen werden!
Der Roman startet mitten im Geschehen und entwickelt schnell einen Sog. Die Freundschaft zwischen Jara und Anto steht im Fokus, die beiden lernen sich im frühen Teenageralter kennen, verlieren und finden sich wieder. Anto ist eine sehr rebellische Figur, die oft unmoralisch handelt, gerne die Gefahr sucht und generell weiß, wie sie sich verhalten muss, um zu bekommen was sie will. Jara wirkt wie der Gegenpol; etwas unsicher und vorsichtiger und sie findet in Anto die Stütze, die sie braucht. Jara ist aber keinesfalls das klischeehafte stille Mäuschen, sie trägt sehr viel Wut in sich, der sie im Laufe des Buches auch Ausdruck verleiht. Für mich persönlich hatte diese Freundschaft während des Lesens durchgehend einen leicht negativen Beigeschmack und ich bin noch immer unsicher, was ich davon halte. Es hatte beinahe etwas Obsessives und Anto ist mir als Charakter durchgehend fremd geblieben. Ich konnte sie schwer greifen und einschätzen und es hätte im Grunde alles passieren können, weil ihr Charakter sehr polarisiert und auch provoziert.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich grundsätzlich, die Erzählform war mir allerdings zu fragmentarisch. Zu viel wurde zwischen den Zeilen erzählt, wodurch es mir teilweise schwerfiel der Handlung und auch den Entscheidungen der Figuren zu folgen. Auch die zeitliche Einordnung war teilweise eine Challenge: Jara als Ich-Erzählerin springt immer wieder in den Zeitebenen hin und her, was auch dazu beitrug, dass ich das Buch nicht so ganz genießen konnte, weil man ständig damit beschäftigt ist, zuzuordnen, wo man sich zeitlich gerade befindet.
Obwohl es für mich kein Highlight war, kann ich den Hype trotzdem zum Teil verstehen und ich bin gespannt, was wir zukünftig noch von der Autorin lesen werden!