Intensiv!
Wir begleiten Jara und Anto, zwei Jugendliche, die in ihrem Alltag mit Blicken, Pfiffen, Berührungen und ähnlichen Situationen konfrontiert werden. Es staut sich Wut an und irgendwann muss diese halt mal raus.
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Jara in der ich-Perspektive. Schilderungen von Gegenwart und Vergangenheit stehen im Wechsel mit aufkommenden Gedanken. Man springt dadurch mit jedem Absatz von einer Szene in die nächste, doch die Autorin versteht es diese Wechsel gleichzeitig flüssig wirken zu lassen. Nichtsdestotrotz wird so auch unsere Aufmerksamkeit gefordert, da nicht immer gleich zu erkennen ist, an welcher Stelle wir uns gerade in diesem Geflecht befinden und wo die geschilderte Situation zeitlich einzuordnen ist.
Aufgrund der vielen Wechsel lässt uns Mascha Unterlehberg lange warten um herauszufinden, wie es auf dem Erzählstrang der Gegenwart weiter geht. Das hat mich insbesondere zu Beginn direkt gefesselt. Im zweiten Viertel des Buches hat mich die Autorin hingegen etwas verloren. Irgendwie habe ich mich nicht zurecht gefunden und konnte die Richtung der Geschichte nicht erkennen. Ab ca. der Hälfte war ich allerdings wieder drin und dann ging die Sogwirkung so richtig los. Mit jedem weiteren Kapitel, mit jeder weiteren Seite wurde es immer intensiver.
Ein Erzählstil, bei dem man etwas Zeit benötigt um sich zurecht zu finden. Die Verstrickungen von Gegenwart, Vergangenheit und Gedanken aber um so deutlicher hervorhebt.
Zwei Hauptfiguren, die durch ihre Dynamik, Direktheit und Verbundenheit zu überzeugen wissen.
Ein Debütroman, der ganz schön an Fahrt aufnimmt und eine enorme Wucht entfaltet.
Leseempfehlung!
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Jara in der ich-Perspektive. Schilderungen von Gegenwart und Vergangenheit stehen im Wechsel mit aufkommenden Gedanken. Man springt dadurch mit jedem Absatz von einer Szene in die nächste, doch die Autorin versteht es diese Wechsel gleichzeitig flüssig wirken zu lassen. Nichtsdestotrotz wird so auch unsere Aufmerksamkeit gefordert, da nicht immer gleich zu erkennen ist, an welcher Stelle wir uns gerade in diesem Geflecht befinden und wo die geschilderte Situation zeitlich einzuordnen ist.
Aufgrund der vielen Wechsel lässt uns Mascha Unterlehberg lange warten um herauszufinden, wie es auf dem Erzählstrang der Gegenwart weiter geht. Das hat mich insbesondere zu Beginn direkt gefesselt. Im zweiten Viertel des Buches hat mich die Autorin hingegen etwas verloren. Irgendwie habe ich mich nicht zurecht gefunden und konnte die Richtung der Geschichte nicht erkennen. Ab ca. der Hälfte war ich allerdings wieder drin und dann ging die Sogwirkung so richtig los. Mit jedem weiteren Kapitel, mit jeder weiteren Seite wurde es immer intensiver.
Ein Erzählstil, bei dem man etwas Zeit benötigt um sich zurecht zu finden. Die Verstrickungen von Gegenwart, Vergangenheit und Gedanken aber um so deutlicher hervorhebt.
Zwei Hauptfiguren, die durch ihre Dynamik, Direktheit und Verbundenheit zu überzeugen wissen.
Ein Debütroman, der ganz schön an Fahrt aufnimmt und eine enorme Wucht entfaltet.
Leseempfehlung!