Intensiv und aufwühlend
In Mascha Unterlehbergs Debütroman »Wenn wir lächeln« begleiten wir die Freundinnen Jara und Anto auf dem turbulenten Weg durch ihre Jugend in den 00er Jahren.
Eigentlich ist Anto ein Mädchen, mit dem sich Jara niemals abgegeben hätte und dennoch entsteht zwischen ihnen eine innige Freundschaft. Mehr noch, eine Schwesternschaft. Seit sie sich auf dem Fußballplatz kennenlernten, verbringen sie fast jede freie Minute miteinander. Platz für andere Freund*innen gibt es kaum.
Doch kann eine so intensive Verbindung wirklich gesund sein? Die Dynamik zwischen den Mädchen wird zunehmend von einem Abhängigkeitsverhältnis gezeichnet. Jara ist fasziniert von Antos Selbstbewusstsein und Anto genießt die Aufmerksamkeit und Bewunderung von Jara.
Doch nicht nur charakterlich sind die beiden ganz schön unterschiedlich, auch ihre Lebensumstände könnten kaum gegensätzlicher sein.
Was sie miteinander gemeinsam haben ist ihre Wut auf Männer. Männer, die meinen, das es ihr gutes Recht sei, sich einfach zu nehmen, was sie wollen. Sie wie Objekte behandeln. Bis ein Übergriff dazu führt, dass bei Jara eine Sicherung durchbrennt.
In klarer, moderner und zeitweise poetisch anmutender Sprache erzählt Mascha Unterlehberg, welchen patriarchalen Machtstrukturen Mädchen in den frühen 2000er Jahren schon im Teenageralter ausgesetzt sind. Wie diese ihre ganze Art zu denken und handeln beeinflusst, sie verändern und formen.
Die nicht linear verlaufenden Handlungsstränge sind kompakt in intensive, prägnante Kapitel verpackt und entfalten ihre Zusammenhänge oft erst im weiteren Verlauf.
Die sprunghafte Erzählweise entwickelt einen rasanten Sog auf die Leser*innen, der es einem nicht leicht macht, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Der originelle Schreibstil fühlt sich innovativ und durch die sehr nahbaren Figuren gleichzeitig vertraut an.
Von mir eine klare Empfehlung!
Eigentlich ist Anto ein Mädchen, mit dem sich Jara niemals abgegeben hätte und dennoch entsteht zwischen ihnen eine innige Freundschaft. Mehr noch, eine Schwesternschaft. Seit sie sich auf dem Fußballplatz kennenlernten, verbringen sie fast jede freie Minute miteinander. Platz für andere Freund*innen gibt es kaum.
Doch kann eine so intensive Verbindung wirklich gesund sein? Die Dynamik zwischen den Mädchen wird zunehmend von einem Abhängigkeitsverhältnis gezeichnet. Jara ist fasziniert von Antos Selbstbewusstsein und Anto genießt die Aufmerksamkeit und Bewunderung von Jara.
Doch nicht nur charakterlich sind die beiden ganz schön unterschiedlich, auch ihre Lebensumstände könnten kaum gegensätzlicher sein.
Was sie miteinander gemeinsam haben ist ihre Wut auf Männer. Männer, die meinen, das es ihr gutes Recht sei, sich einfach zu nehmen, was sie wollen. Sie wie Objekte behandeln. Bis ein Übergriff dazu führt, dass bei Jara eine Sicherung durchbrennt.
In klarer, moderner und zeitweise poetisch anmutender Sprache erzählt Mascha Unterlehberg, welchen patriarchalen Machtstrukturen Mädchen in den frühen 2000er Jahren schon im Teenageralter ausgesetzt sind. Wie diese ihre ganze Art zu denken und handeln beeinflusst, sie verändern und formen.
Die nicht linear verlaufenden Handlungsstränge sind kompakt in intensive, prägnante Kapitel verpackt und entfalten ihre Zusammenhänge oft erst im weiteren Verlauf.
Die sprunghafte Erzählweise entwickelt einen rasanten Sog auf die Leser*innen, der es einem nicht leicht macht, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Der originelle Schreibstil fühlt sich innovativ und durch die sehr nahbaren Figuren gleichzeitig vertraut an.
Von mir eine klare Empfehlung!