Kraftvoll
Mascha Unterlehbergs Debüt Wenn wir lächeln ist ein kraftvolles, ungeschöntes Porträt zweier Mädchen, die sich in einer Welt behaupten müssen, die ihnen wenig Platz zum Atmen lässt. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Rebellion und die Frage, wohin mit all der Wut, die sich über Jahre aufstaut.
Die Handlung beginnt mit einem Schockmoment: Anto ist in die Ruhr gesprungen und nicht wieder aufgetaucht. Jara bleibt zurück – voller Fragen, Erinnerungen und einem Baseballschläger, der auf der Wasseroberfläche treibt. Von dort springt die Erzählung zurück zu den Anfängen dieser intensiven Freundschaft: Jara und Anto, zwei Mädchen, die sich in ihrer Wildheit, ihrer Wut und ihrem Widerstand gegen die Erwartungen der Gesellschaft finden. Sie teilen alles – von Cherry Cola bis hin zu riskanten nächtlichen Plänen. Doch je tiefer sie sich in ihre eigene Welt hineinsteigern, desto mehr verlieren sie die Kontrolle.
Unterlehberg erzählt mit einer direkten, fast schon rohen Sprache, die die Rastlosigkeit und die Emotionen der Protagonistinnen greifbar macht. Ihre Sätze sind manchmal wie Schläge – kurz, hart, ungeschönt. Sie fängt nicht nur die intensive Dynamik zwischen Jara und Anto ein, sondern auch das Gefühl des Ausgeliefertseins in einer Welt, in der Mädchen oft machtlos scheinen – und sich doch aufbäumen.
Was Wenn wir lächeln so eindrucksvoll macht, ist die Art, wie es sich nicht in Schubladen stecken lässt. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, aber keine kitschige Coming-of-Age-Erzählung. Es ist ein Buch über Gewalt, aber keines, das diese verherrlicht. Es zeigt, wie Selbstbestimmung und Zerstörung manchmal nah beieinanderliegen – und wie schnell ein Moment alles verändern kann.
Fazit: Wenn wir lächeln ist ein aufrüttelndes, intensives Debüt, das tief geht und lange nachhallt. Mascha Unterlehberg hat ein Buch geschrieben, das unbequem ist, das wehtut – und genau deshalb so wichtig ist.
Die Handlung beginnt mit einem Schockmoment: Anto ist in die Ruhr gesprungen und nicht wieder aufgetaucht. Jara bleibt zurück – voller Fragen, Erinnerungen und einem Baseballschläger, der auf der Wasseroberfläche treibt. Von dort springt die Erzählung zurück zu den Anfängen dieser intensiven Freundschaft: Jara und Anto, zwei Mädchen, die sich in ihrer Wildheit, ihrer Wut und ihrem Widerstand gegen die Erwartungen der Gesellschaft finden. Sie teilen alles – von Cherry Cola bis hin zu riskanten nächtlichen Plänen. Doch je tiefer sie sich in ihre eigene Welt hineinsteigern, desto mehr verlieren sie die Kontrolle.
Unterlehberg erzählt mit einer direkten, fast schon rohen Sprache, die die Rastlosigkeit und die Emotionen der Protagonistinnen greifbar macht. Ihre Sätze sind manchmal wie Schläge – kurz, hart, ungeschönt. Sie fängt nicht nur die intensive Dynamik zwischen Jara und Anto ein, sondern auch das Gefühl des Ausgeliefertseins in einer Welt, in der Mädchen oft machtlos scheinen – und sich doch aufbäumen.
Was Wenn wir lächeln so eindrucksvoll macht, ist die Art, wie es sich nicht in Schubladen stecken lässt. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, aber keine kitschige Coming-of-Age-Erzählung. Es ist ein Buch über Gewalt, aber keines, das diese verherrlicht. Es zeigt, wie Selbstbestimmung und Zerstörung manchmal nah beieinanderliegen – und wie schnell ein Moment alles verändern kann.
Fazit: Wenn wir lächeln ist ein aufrüttelndes, intensives Debüt, das tief geht und lange nachhallt. Mascha Unterlehberg hat ein Buch geschrieben, das unbequem ist, das wehtut – und genau deshalb so wichtig ist.