Schmerzhafte Beziehungen
Mascha Unterlehberg legt in ihrem Debüt 'Wenn wir lächeln' einen Roman vor, der Grenzen menschlicher Gefühlswelten berührt, die erschüttern und den Leser fassungslos erstarren lassen. Ungeschönt ehrlich ist die Sprache der Autorin, die in kurzen prosaischen Sätzen die wunden, empfindlichen Stellen ihrer fabelhaft ausgebauten Charaktere immer wieder schmerzhaft berührt und bis zum Exzess reizt. Die Handlung wird bruchstückhaft erzählt. In sehr kurzen Kapiteln verfolgen wir in stetig wechselnder chronologischer Reihenfolge den Verlauf der Geschichte mit äußerst tragischen Schwerpunkten wie Einsamkeit, Wut, Angst, Orientierungslosigkeit.
Jara, dreizehnjährig, lernt beim Fußballtraining die gleichaltrige Anto kennen, verbringt mehr und mehr Zeit mit ihr, wird in einen Sog ihr unbekannter, faszinierender Aktivitäten hineingezogen, die wut- und adrenalingesteuert motiviert sind. Es stellt sich immer wieder die Frage, ob die Beziehung zwischen den beiden Protagonistinnen ohne eine regulierende Hand ihnen guttut, sie in ihrer jugendlichen Entwicklung unterstützt. Natürlich nicht, denn Drogen, Alkohol, nächtliche Ausschweifungen sind neben Ladendiebstählen und Gewalt bestimmende Themen in ihrem Teenager-Leben. Schließlich eskaliert eine scheinbar harmlose Situation mit unfassbaren Folgen.
Der Roman greift aktuelle Themen auf, die schmerzlich berühren und uns als Gesellschaft in Frage stellen, Pflichten hinterfragen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
Jara, dreizehnjährig, lernt beim Fußballtraining die gleichaltrige Anto kennen, verbringt mehr und mehr Zeit mit ihr, wird in einen Sog ihr unbekannter, faszinierender Aktivitäten hineingezogen, die wut- und adrenalingesteuert motiviert sind. Es stellt sich immer wieder die Frage, ob die Beziehung zwischen den beiden Protagonistinnen ohne eine regulierende Hand ihnen guttut, sie in ihrer jugendlichen Entwicklung unterstützt. Natürlich nicht, denn Drogen, Alkohol, nächtliche Ausschweifungen sind neben Ladendiebstählen und Gewalt bestimmende Themen in ihrem Teenager-Leben. Schließlich eskaliert eine scheinbar harmlose Situation mit unfassbaren Folgen.
Der Roman greift aktuelle Themen auf, die schmerzlich berühren und uns als Gesellschaft in Frage stellen, Pflichten hinterfragen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.