tiefgründiger Debütroman
“Wenn wir lächeln" ist der Debütroman von der Autorin Mascha Unterlehberg.
Jara und Anto wachsen immer weiter zusammen, sie sind beste Freundinnen, nein eigentlich Wahl-Schwestern. Dabei erzählt dieser Roman über ihre Freundschaft, das Erwachsenwerden und vor allem auch über das Austesten von Grenzen, bis diese scheinbar nicht mehr existieren.
Die Geschichte wird von Jara erzählt, dabei gibt es immer wieder auch sehr kurze Kapitel, die Ausschnitte aus ihrem Leben zeigen. Besonders interessant ist der nichtlineare Zeitstrahl. Wir schauen immer wieder zurück und lernen so die beiden jungen Frauen kennen. Schon sehr schnell wird klar, dass sich beide nicht in eine Schublade stecken lassen wollen, dabei sieht Jara in Anto eine Art Vorbild, die furchtlos ist und sich gegen Gegebenheiten auflehnt. Es ist auch ein Kampf um Selbstbestimmung und das Austesten von Regeln und diese so zu drehen, dass man am besten dasteht.
Das Gefühlschaos der beiden fängt die Autorin besonders gut ein, dabei verzeihen sie sich immer wieder Kleinigkeiten und sehen über Alarmzeichen hinweg. So scheint die taffe Anto nicht immer so glücklich zu sein, wie sie es alle glauben lassen will und schafft es immer wieder, sich unglücklich zu verletzen. Sie selbst testen auch die Kraft ihres eigenen Körpers aus und sie überschreitet ihre eigenen Grenzen. Jara ist anfänglich wenig begeistert von Anto, aber hinterfragt später Kaum noch die Diebstähle und Sachbeschädigungen.
Die Gewaltfantasien scheinen einen natürlichen Pfad zu folgen und eine logische Erweiterung zu sein. Indem die beiden selbst stark sind, wird niemand sich wagen, sie zu verletzen. Scheinbar stark, aber ebenso zerbrechlich werden die Erlebnisse von Jara und Anto beschrieben.
Insgesamt schafft die Autorin stellenweise eine sehr laute und direkte Auseinandersetzung mit der weiblichen Gewalt und dass die Auslöser nicht immer unbedingt direkt ersichtlich sein müssen, sondern eine Summe von eigenen schlechten Erfahrungen sind.
Jara und Anto wachsen immer weiter zusammen, sie sind beste Freundinnen, nein eigentlich Wahl-Schwestern. Dabei erzählt dieser Roman über ihre Freundschaft, das Erwachsenwerden und vor allem auch über das Austesten von Grenzen, bis diese scheinbar nicht mehr existieren.
Die Geschichte wird von Jara erzählt, dabei gibt es immer wieder auch sehr kurze Kapitel, die Ausschnitte aus ihrem Leben zeigen. Besonders interessant ist der nichtlineare Zeitstrahl. Wir schauen immer wieder zurück und lernen so die beiden jungen Frauen kennen. Schon sehr schnell wird klar, dass sich beide nicht in eine Schublade stecken lassen wollen, dabei sieht Jara in Anto eine Art Vorbild, die furchtlos ist und sich gegen Gegebenheiten auflehnt. Es ist auch ein Kampf um Selbstbestimmung und das Austesten von Regeln und diese so zu drehen, dass man am besten dasteht.
Das Gefühlschaos der beiden fängt die Autorin besonders gut ein, dabei verzeihen sie sich immer wieder Kleinigkeiten und sehen über Alarmzeichen hinweg. So scheint die taffe Anto nicht immer so glücklich zu sein, wie sie es alle glauben lassen will und schafft es immer wieder, sich unglücklich zu verletzen. Sie selbst testen auch die Kraft ihres eigenen Körpers aus und sie überschreitet ihre eigenen Grenzen. Jara ist anfänglich wenig begeistert von Anto, aber hinterfragt später Kaum noch die Diebstähle und Sachbeschädigungen.
Die Gewaltfantasien scheinen einen natürlichen Pfad zu folgen und eine logische Erweiterung zu sein. Indem die beiden selbst stark sind, wird niemand sich wagen, sie zu verletzen. Scheinbar stark, aber ebenso zerbrechlich werden die Erlebnisse von Jara und Anto beschrieben.
Insgesamt schafft die Autorin stellenweise eine sehr laute und direkte Auseinandersetzung mit der weiblichen Gewalt und dass die Auslöser nicht immer unbedingt direkt ersichtlich sein müssen, sondern eine Summe von eigenen schlechten Erfahrungen sind.